Die Offenbarung - Ein Buch mit 7 Siegeln ?
Kapitel 7: Die Versiegelten aus den Juden
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Das siebente Kapitel ist leicht verständlich. Im ersten Teil wird uns die Versiegelung der 144.000 aus den zwölf Stämmen Israels beschrieben und in der zweiten Hälfte die unzählbare Schar aus den Nationen, die durch die große Trübsal gehen wird. Im 1. Vers werden die vier Gerichtsengel gezeigt, welche die vier Winde festhalten, die aber erst bei der sechsten Posaune losgelassen werden (Kap. 9, 14 + 15).
„Danach sah ich vier Engel an den vier Enden der Erde stehen, die hielten die vier Winde der Erde fest, damit kein Wind auf der Erde und auf dem Meer und über irgend einen Baum wehe.“ (V. 1).
Winde bzw. Stürme sprechen von Verwüstung und Zerstörung. So finden wir es auch im prophetischen Wort bestätigt (Sach. 6, 5).
Es geht zunächst um die Versiegelung der 144.000 aus den 12 Stämmen Israels. Sie werden mit dem Siegel Gottes an der Stirn bezeichnet. Die zur Gemeinde Gehörenden tragen das Siegel des Geistes, welches das Siegel Gottes ist. Gemäß Eph. 1, 13; 4, 30 und anderen Stellen ist das Siegel Gottes der Heilige Geist. Wie der Geist Gottes nach der Taufe über den Sohn Gottes kam (Matth. 3, 16 u. a.), „… denn Ihn hat Gott der Vater besiegelt“ (Joh. 6, 27b), so kommt derselbe Geist über alle Söhne und Töchter Gottes, an denen Er Wohlgefallen hat (Apg. 2, 38–39; 2. Kor. 1, 21–22 u. a.).
Bei den 144.000 wird dieses Ereignis symbolisch durch einen Engel, der vom Sonnenaufgang gesandt wird und das Siegel Gottes hat, veranschaulicht. Der Prophet Hesekiel sah, daß diejenigen in Jerusalem auf der Stirn bezeichnet werden, die unter den Greueln leiden (Hes. 9, 1–6). Aus der Beschreibung sowohl in Hesekiel als auch in der Offenbarung geht deutlich hervor, daß zunächst die Versiegelung stattfinden muß. Erst danach können die Gerichtsengel ihren Auftrag ausführen.
„Weiter sah ich einen anderen Engel vom Sonnenaufgang her emporsteigen, der ein Siegel des lebendigen Gottes hatte; der rief den vier Engeln, denen der Auftrag erteilt war, Unheil auf der Erde und auf dem Meer anzurichten,
mit lauter Stimme die Worte zu: ,Richtet kein Unheil auf der Erde und auf dem Meere und an den Bäumen an, bis wir die Knechte unseres Gottes mit einem Siegel auf ihrer Stirn bezeichnet haben!‘ “ (Offbg. 7, 2 + 3).
Wie im prophetischen Wort einerseits von dem Malzeichen des Tieres die Rede ist, das Menschen bildlich gesprochen an der Stirn und der rechten Hand tragen werden, so werden andererseits die Knechte Gottes das Siegel Gottes auf ihrer Stirn tragen. Weder das Malzeichen des Tieres noch das Siegel Gottes sind für das natürliche Auge sichtbar. Auch kann weder die ausgerechnete Zahl 666 (Kap. 13, 18) noch das Weib mit dem goldenen Becher und all den gotteslästerlichen Namen und die Inschrift „Groß–Babylon …“ auf der Stirn mit natürlichen Augen in irgendeiner Wüste auf einem Tier reitend gesehen werden. Hier betreten wir Offenbarungsboden; es muß in höchstem Maße geistlicher Inhalt mit geistlichem Verständnis und geistlicher Sprache verbunden werden (1. Kor. 2, 13–15). Der Herr jedoch kennt die Seinen (2. Tim. 2, 19), und die Seinen kennen Ihn (Joh. 10, 14).
Was die 144.000 betrifft, so darf diese Schriftstelle auf keine Eliteauswahl aus der Gemeinde und auf keinen religiösen Verein gedeutet werden — sie muß so geglaubt und gelassen werden, wie sie geschrieben steht: „Dann vernahm ich die Zahl der Versiegelten, nämlich hundertvierundvierzigtausend Versiegelte aus allen Stämmen der Israeliten:
aus dem Stamm Juda zwölftausend Versiegelte, aus dem Stamm Ruben zwölftausend, aus dem Stamm Gad zwölftausend,
aus dem Stamm Asser zwölftausend, aus dem Stamm Naphthali zwölftausend, aus dem Stamm Manasse zwölftausend,
aus dem Stamm Simeon zwölftausend, aus dem Stamm Levi zwölftausend, aus dem Stamm Issaschar zwölftausend,
aus dem Stamm Sebulon zwölftausend, aus dem Stamm Joseph zwölftausend, aus dem Stamm Benjamin zwölftausend Versiegelte.“
In dem Text werden die zwölf Stämme namentlich aufgeführt. Ein Irrtum und eine Fehldeutung sollte somit ausgeschlossen sein, denn klarer kann es nicht gesagt werden. Die Lehre, bekannt unter dem Begriff «British Israel», die zehn Stämme seien unter den Völkern verlorengegangen, ist völlig unbiblisch, denn die Heilige Schrift bezeugt, daß zur Zeit der Versiegelung alle zwölf Stämme in ihrem Heimatland sein werden.
Das siebente Kapitel ist leicht verständlich. Im ersten Teil wird uns die Versiegelung der 144.000 aus den zwölf Stämmen Israels beschrieben und in der zweiten Hälfte die unzählbare Schar aus den Nationen, die durch die große Trübsal gehen wird. Im 1. Vers werden die vier Gerichtsengel gezeigt, welche die vier Winde festhalten, die aber erst bei der sechsten Posaune losgelassen werden (Kap. 9, 14 + 15).
„Danach sah ich vier Engel an den vier Enden der Erde stehen, die hielten die vier Winde der Erde fest, damit kein Wind auf der Erde und auf dem Meer und über irgend einen Baum wehe.“ (V. 1).
Winde bzw. Stürme sprechen von Verwüstung und Zerstörung. So finden wir es auch im prophetischen Wort bestätigt (Sach. 6, 5).
Es geht zunächst um die Versiegelung der 144.000 aus den 12 Stämmen Israels. Sie werden mit dem Siegel Gottes an der Stirn bezeichnet. Die zur Gemeinde Gehörenden tragen das Siegel des Geistes, welches das Siegel Gottes ist. Gemäß Eph. 1, 13; 4, 30 und anderen Stellen ist das Siegel Gottes der Heilige Geist. Wie der Geist Gottes nach der Taufe über den Sohn Gottes kam (Matth. 3, 16 u. a.), „… denn Ihn hat Gott der Vater besiegelt“ (Joh. 6, 27b), so kommt derselbe Geist über alle Söhne und Töchter Gottes, an denen Er Wohlgefallen hat (Apg. 2, 38–39; 2. Kor. 1, 21–22 u. a.).
Bei den 144.000 wird dieses Ereignis symbolisch durch einen Engel, der vom Sonnenaufgang gesandt wird und das Siegel Gottes hat, veranschaulicht. Der Prophet Hesekiel sah, daß diejenigen in Jerusalem auf der Stirn bezeichnet werden, die unter den Greueln leiden (Hes. 9, 1–6). Aus der Beschreibung sowohl in Hesekiel als auch in der Offenbarung geht deutlich hervor, daß zunächst die Versiegelung stattfinden muß. Erst danach können die Gerichtsengel ihren Auftrag ausführen.
„Weiter sah ich einen anderen Engel vom Sonnenaufgang her emporsteigen, der ein Siegel des lebendigen Gottes hatte; der rief den vier Engeln, denen der Auftrag erteilt war, Unheil auf der Erde und auf dem Meer anzurichten,
mit lauter Stimme die Worte zu: ,Richtet kein Unheil auf der Erde und auf dem Meere und an den Bäumen an, bis wir die Knechte unseres Gottes mit einem Siegel auf ihrer Stirn bezeichnet haben!‘ “ (Offbg. 7, 2 + 3).
Wie im prophetischen Wort einerseits von dem Malzeichen des Tieres die Rede ist, das Menschen bildlich gesprochen an der Stirn und der rechten Hand tragen werden, so werden andererseits die Knechte Gottes das Siegel Gottes auf ihrer Stirn tragen. Weder das Malzeichen des Tieres noch das Siegel Gottes sind für das natürliche Auge sichtbar. Auch kann weder die ausgerechnete Zahl 666 (Kap. 13, 18) noch das Weib mit dem goldenen Becher und all den gotteslästerlichen Namen und die Inschrift „Groß–Babylon …“ auf der Stirn mit natürlichen Augen in irgendeiner Wüste auf einem Tier reitend gesehen werden. Hier betreten wir Offenbarungsboden; es muß in höchstem Maße geistlicher Inhalt mit geistlichem Verständnis und geistlicher Sprache verbunden werden (1. Kor. 2, 13–15). Der Herr jedoch kennt die Seinen (2. Tim. 2, 19), und die Seinen kennen Ihn (Joh. 10, 14).
Was die 144.000 betrifft, so darf diese Schriftstelle auf keine Eliteauswahl aus der Gemeinde und auf keinen religiösen Verein gedeutet werden — sie muß so geglaubt und gelassen werden, wie sie geschrieben steht: „Dann vernahm ich die Zahl der Versiegelten, nämlich hundertvierundvierzigtausend Versiegelte aus allen Stämmen der Israeliten:
aus dem Stamm Juda zwölftausend Versiegelte, aus dem Stamm Ruben zwölftausend, aus dem Stamm Gad zwölftausend,
aus dem Stamm Asser zwölftausend, aus dem Stamm Naphthali zwölftausend, aus dem Stamm Manasse zwölftausend,
aus dem Stamm Simeon zwölftausend, aus dem Stamm Levi zwölftausend, aus dem Stamm Issaschar zwölftausend,
aus dem Stamm Sebulon zwölftausend, aus dem Stamm Joseph zwölftausend, aus dem Stamm Benjamin zwölftausend Versiegelte.“
In dem Text werden die zwölf Stämme namentlich aufgeführt. Ein Irrtum und eine Fehldeutung sollte somit ausgeschlossen sein, denn klarer kann es nicht gesagt werden. Die Lehre, bekannt unter dem Begriff «British Israel», die zehn Stämme seien unter den Völkern verlorengegangen, ist völlig unbiblisch, denn die Heilige Schrift bezeugt, daß zur Zeit der Versiegelung alle zwölf Stämme in ihrem Heimatland sein werden.