Die Offenbarung - Ein Buch mit 7 Siegeln ?

Die Ernte am Weinstock der Erde — Vollstreckung des Zornes Gottes

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In den Versen 17–20 wird uns von einer ganz anderen Ernte berichtet, die am Weinstock der Erde geschehen wird. „Dann trat noch ein anderer Engel aus dem Tempel im Himmel heraus, der gleichfalls eine scharfe Sichel hatte,

und ein anderer Engel kam aus dem Altar heraus; der hatte Macht über das Feuer und rief dem, der die scharfe Sichel hatte, mit lauter Stimme die Worte zu: ,Lege Deine scharfe Sichel an und schneide den Fruchtertrag am Weinstock der Erde ab! denn seine Trauben sind reif geworden.‘

Da ließ der Engel Seine Sichel über die Erde fahren, erntete den Weinstock der Erde ab und schüttete die Trauben in die große Zorneskelter Gottes.

Hierauf wurde die Kelter draußen vor der Stadt getreten: da kam Blut aus der Kelter hervor bis hinauf an die Zügel der Pferde, sechzehnhundert Stadien weit.“

Wer die Parallelstellen liest, wird feststellen, daß es sich bei diesem hier beschriebenen Ereignis um die Auswirkung des Zornes Gottes handelt, der in dem letzten Kampf gegen die Feindesmächte Israels seinen Höhepunkt erreicht. Die Propheten des Alten Testaments und die Apostel des Neuen haben davon gesprochen. Die Schlüsselworte bei dieser Ernte sind „Kelter“ und „Rache“.

Über diese Ernte ist der Herr nicht froh. Es geht dabei um die von Gott abgefallene und sich gegen Ihn auflehnende Menschheit. Der Vergleich mit anderen Schriftstellen macht deutlich, daß Gott dann mit der Ihm gegenüber feindseligen Menschheit abrechnet, bevor das tausendjährige Friedensreich aufgerichtet wird. Wie Trauben in eine Kelter geschüttet und dort ausgepreßt werden, so werden die Menschen dann in die Zorneskelter Gottes geworfen. Der Gott der Liebe, der Gnade und des Heils wird dann der Gott des Zornes und des Gerichtes sein, der da spricht: „Mein ist die Rache. ICH will vergelten!“ (5. Mose 32, 35).

In Jes. 63, 2 wird Er gefragt: „ ,Woher rührt das Rot an Deinem Gewande, und warum sehen Deine Kleider aus wie die eines Keltertreters?‘

,Die Kelter habe Ich getreten, Ich allein, denn von den Völkern stand niemand Mir bei; da habe Ich sie in Meinem Zorn niedergetreten und in Meinem Grimm zerstampft; dabei ist ihr Lebenssaft an Meine Kleider gespritzt, so daß Ich Meine ganze Gewandung besudelt habe.

Denn ein Tag der Rache lag Mir im Sinn, und das Jahr Meiner Erlösung war gekommen …

So habe Ich denn Völker in Meinem Zorn niedergetreten und sie in Meinem Grimm zerschmettert und habe ihren Lebenssaft zur Erde rinnen lassen.‘ “ (Vv. 2–6).

„Der Herr brüllt aus der Höhe und läßt Seine Stimme erschallen aus Seiner heiligen Wohnstätte! Laut brüllt Er über Seine Aue hin, läßt ein Jauchzen erschallen wie die Keltertreter gegen alle Bewohner der Erde.

Bis ans Ende der Erde dringt der Schall; denn der Herr geht mit den Völkern ins Gericht; Er bringt Seine Sache mit der ganzen Menschheit zum Austrag: die Gottlosen gibt Er dem Schwerte preis!“ (Jer. 25, 30–31).

Im Propheten Joel lesen wir ebenfalls von diesem Tag der Abrechnung Gottes mit der gottlosen Menschheit. „Die Völker sollen sich aufmachen und in das Tal Josaphat hinabziehen; denn dort will Ich zu Gericht sitzen über alle Heidenvölker ringsum.

Legt die Sichel an, denn die Ernte ist reif! kommt und stampft, denn die Kelter ist voll, ja, die Kufen fließen über, denn ihre Gottlosigkeit ist groß!“ (Joel 4, 12–13).

In den verschiedenen Schriftstellen lesen wir von den Dingen, die am Tag der Rache geschehen werden, der schon im Propheten Jesaja, Kap 61, 2, in einem Atemzug mit dem Gnadenjahr des Herrn angekündigt wurde. Gott wollte die von Ihm geschaffene Menschheit in Seinen Plan einbeziehen und an Seinem Vorhaben beteiligen. Da Er selbst ewig ist, mußte Seine Planung über die Zeit hinaus für die Ewigkeit sein. Wer sich mit Absicht, mit erklärter innerer Auflehnung gegen Gott, den Schöpfer, und gegen den Herrn, den Erlöser, gestellt hat, wird in der Vollendung, in der ja die volle Harmonie zwischen Gott und der Menschheit wiederhergestellt ist, keinen Platz mehr haben. Die Versöhnung Gottes mit der Menschheit in Christo ist deshalb eine notwendige, persönlich erlebte Voraussetzung, mit Ihm die Ewigkeit zu verbringen.

In den Versen 17–20 wird uns von einer ganz anderen Ernte berichtet, die am Weinstock der Erde geschehen wird. „Dann trat noch ein anderer Engel aus dem Tempel im Himmel heraus, der gleichfalls eine scharfe Sichel hatte,

und ein anderer Engel kam aus dem Altar heraus; der hatte Macht über das Feuer und rief dem, der die scharfe Sichel hatte, mit lauter Stimme die Worte zu: ,Lege Deine scharfe Sichel an und schneide den Fruchtertrag am Weinstock der Erde ab! denn seine Trauben sind reif geworden.‘

Da ließ der Engel Seine Sichel über die Erde fahren, erntete den Weinstock der Erde ab und schüttete die Trauben in die große Zorneskelter Gottes.

Hierauf wurde die Kelter draußen vor der Stadt getreten: da kam Blut aus der Kelter hervor bis hinauf an die Zügel der Pferde, sechzehnhundert Stadien weit.“

Wer die Parallelstellen liest, wird feststellen, daß es sich bei diesem hier beschriebenen Ereignis um die Auswirkung des Zornes Gottes handelt, der in dem letzten Kampf gegen die Feindesmächte Israels seinen Höhepunkt erreicht. Die Propheten des Alten Testaments und die Apostel des Neuen haben davon gesprochen. Die Schlüsselworte bei dieser Ernte sind „Kelter“ und „Rache“.

Über diese Ernte ist der Herr nicht froh. Es geht dabei um die von Gott abgefallene und sich gegen Ihn auflehnende Menschheit. Der Vergleich mit anderen Schriftstellen macht deutlich, daß Gott dann mit der Ihm gegenüber feindseligen Menschheit abrechnet, bevor das tausendjährige Friedensreich aufgerichtet wird. Wie Trauben in eine Kelter geschüttet und dort ausgepreßt werden, so werden die Menschen dann in die Zorneskelter Gottes geworfen. Der Gott der Liebe, der Gnade und des Heils wird dann der Gott des Zornes und des Gerichtes sein, der da spricht: „Mein ist die Rache. ICH will vergelten!“ (5. Mose 32, 35).

In Jes. 63, 2 wird Er gefragt: „ ,Woher rührt das Rot an Deinem Gewande, und warum sehen Deine Kleider aus wie die eines Keltertreters?‘

,Die Kelter habe Ich getreten, Ich allein, denn von den Völkern stand niemand Mir bei; da habe Ich sie in Meinem Zorn niedergetreten und in Meinem Grimm zerstampft; dabei ist ihr Lebenssaft an Meine Kleider gespritzt, so daß Ich Meine ganze Gewandung besudelt habe.

Denn ein Tag der Rache lag Mir im Sinn, und das Jahr Meiner Erlösung war gekommen …

So habe Ich denn Völker in Meinem Zorn niedergetreten und sie in Meinem Grimm zerschmettert und habe ihren Lebenssaft zur Erde rinnen lassen.‘ “ (Vv. 2–6).

„Der Herr brüllt aus der Höhe und läßt Seine Stimme erschallen aus Seiner heiligen Wohnstätte! Laut brüllt Er über Seine Aue hin, läßt ein Jauchzen erschallen wie die Keltertreter gegen alle Bewohner der Erde.

Bis ans Ende der Erde dringt der Schall; denn der Herr geht mit den Völkern ins Gericht; Er bringt Seine Sache mit der ganzen Menschheit zum Austrag: die Gottlosen gibt Er dem Schwerte preis!“ (Jer. 25, 30–31).

Im Propheten Joel lesen wir ebenfalls von diesem Tag der Abrechnung Gottes mit der gottlosen Menschheit. „Die Völker sollen sich aufmachen und in das Tal Josaphat hinabziehen; denn dort will Ich zu Gericht sitzen über alle Heidenvölker ringsum.

Legt die Sichel an, denn die Ernte ist reif! kommt und stampft, denn die Kelter ist voll, ja, die Kufen fließen über, denn ihre Gottlosigkeit ist groß!“ (Joel 4, 12–13).

In den verschiedenen Schriftstellen lesen wir von den Dingen, die am Tag der Rache geschehen werden, der schon im Propheten Jesaja, Kap 61, 2, in einem Atemzug mit dem Gnadenjahr des Herrn angekündigt wurde. Gott wollte die von Ihm geschaffene Menschheit in Seinen Plan einbeziehen und an Seinem Vorhaben beteiligen. Da Er selbst ewig ist, mußte Seine Planung über die Zeit hinaus für die Ewigkeit sein. Wer sich mit Absicht, mit erklärter innerer Auflehnung gegen Gott, den Schöpfer, und gegen den Herrn, den Erlöser, gestellt hat, wird in der Vollendung, in der ja die volle Harmonie zwischen Gott und der Menschheit wiederhergestellt ist, keinen Platz mehr haben. Die Versöhnung Gottes mit der Menschheit in Christo ist deshalb eine notwendige, persönlich erlebte Voraussetzung, mit Ihm die Ewigkeit zu verbringen.