Die Offenbarung - Ein Buch mit 7 Siegeln ?

Kapitel 19: Der Jubel im Himmel über die Zerstörung Babylons; Das Hochzeitsmahl des Lammes

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Das 19. Kapitel beschreibt im ersten Teil das Hochzeitsmahl des Lammes, nimmt jedoch am Anfang darauf Bezug, daß Gott das Blut Seiner Knechte an dieser Buhlerin gerächt und sie gerichtet hat. Der laute Jubel der großen Schar der Erlösten im Himmel beginnt mit dem großen „ ,Hallelujah! Das Heil, die Herrlichkeit und die Kraft gehören unserm Gott,

denn wahrhaftig und gerecht sind Seine Gerichte, daß Er die große Buhlerin gerichtet hat, die mit ihrer Unzucht die Erde verstörte, und das Blut Seiner Knechte hat Er an ihr gerächt!‘

Und zum zweitenmal riefen sie: ,Hallelujah! und der Rauch von ihr steigt in alle Ewigkeit auf!‘

Da warfen sich die vierundzwanzig Ältesten und die vier Lebewesen nieder und beteten Gott, der auf dem Throne sitzt, mit den Worten an: ,Amen! Hallelujah!‘

Und eine Stimme ging vom Throne aus, die rief: ,Lobet unsern Gott, ihr alle Seine Knechte, die ihr Ihn fürchtet, die Kleinen wie die Großen!‘ “

Die Überwinderschar im Himmel ist von allem Erdenleid entrückt, verwandelt und in die Blüte ihrer Jugend zurückversetzt (Hiob 33, 25). Dort sind keine Sorgen, keine Not, kein Tod — nichts, was an Sünde und Krankheit oder an das Altern erinnert, nur vollendete Herrlichkeit und Glückseligkeit in Ewigkeit.

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und wovon keines Menschen Herz eine Ahnung gehabt hat, nämlich das, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.” (1. Kor. 2, 9).

„Dann hörte ich ein Getön, das klang wie der Jubel einer großen Volksmenge und wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Krachen starker Donnerschläge, als sie riefen: ,Hallelujah! Der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten!

Laßt uns fröhlich sein und jubeln und Ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und Seine Braut hat sich bereitet,

und ihr ist verliehen worden, sich in glänzend weiße Leinwand zu kleiden‘; die Leinwand nämlich, die bedeutet die Rechttaten der Heiligen“ (Vv. 6–8).

Während der Trübsalszeit befindet sich die irdische Braut beim Hochzeitsmahl mit ihrem himmlischen Bräutigam, in dessen Bild und Wesen sie umgestaltet ist. Bei dieser Erstlingsschar handelt es sich um die Braut des Lammes. Sie ist völlig gerechtfertigt, geheiligt und in glänzend weiße Leinwand gekleidet. Die Gerechtigkeit Gottes ist ihr durch Christus zurückgegeben worden.

In Matthäus 25 ist vom Kommen des Bräutigams die Rede und von den klugen Jungfrauen, von denen gesagt wird: „… und die Jungfrauen, welche in Bereitschaft waren, gingen mit ihm zum Hochzeitsmahl hinein, und die Tür wurde verschlossen.“ (V. 10).

In Matthäus 22 wurde dieses Hochzeitsmahl angekündigt, wobei die geladenen Gäste zu verschiedenen Zeiten ihre eigenen Ausreden suchten; dennoch füllte sich ganz zum Schluß der Hochzeitssaal. Bringt man die zahlreichen Bibelstellen auf einen Nenner, so sind die klugen Jungfrauen, die Braut und die Gäste immer die gleiche Erstlingsschar. Weil der Aufenthalt im Himmel beim Hochzeitsmahl vorübergehend ist, sind die Erlösten dort Gäste, denn nach dem Hochzeitsmahl kehrt diese Schar mit dem Herrn zurück, um mit Ihm zusammen die Herrschaft über die Erde im Tausendjährigen Reich anzutreten. Durch die Begriffe werden lediglich unterschiedliche Beziehungen derselben Gruppe deutlich gemacht. Als Jungfrauen sind sie unberührt, als Braut werden sie mit dem Bräutigam vereinigt, als Gäste sitzen die Erwählten während des großen Mahls mit ihrem Herrn am gleichen Tisch (Matth. 8, 11; Luk. 13, 29).

„Dann sagte er zu mir: ,Schreibe: Selig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!‘ Weiter sagte er zu mir: ,Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes.‘

Da warf ich mich ihm zu Füßen nieder, um ihn anzubeten; aber er sagte zu mir: ,Nicht doch! Ich bin nur ein Mitknecht von dir und von deinen Brüdern, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an!‘ — das Zeugnis Jesu nämlich, das ist der Geist der Weissagung.“

Der Geist der Weissagung ruhte auf den Propheten, die das Kommen des Erlösers ankündigten. Jesus Christus bildet den Mittelpunkt der Heilsgeschichte. Sein Zeugnis zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Heilige Schrift. Das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung — nicht die Gabe der Weissagung. Gaben des Geistes haben viele, doch hier geht es um das göttliche Selbstzeugnis Jesu Christi, wie Er es in Kap. 1, 8 gab: „ ,ICH bin das Alpha und das Omega‘, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.“ Niemand kann aus Überzeugung sagen: „Jesus ist der Herr!“ und Gott damit meinen, es sei denn, daß es ihm durch den Geist persönlich geoffenbart worden ist. Alle, die beim Herrn sein werden, haben diese Offenbarung Gottes und damit das Zeugnis Jesu Christi, wie es dem Johannes durch den Geist enthüllt wurde.

Das 19. Kapitel beschreibt im ersten Teil das Hochzeitsmahl des Lammes, nimmt jedoch am Anfang darauf Bezug, daß Gott das Blut Seiner Knechte an dieser Buhlerin gerächt und sie gerichtet hat. Der laute Jubel der großen Schar der Erlösten im Himmel beginnt mit dem großen „ ,Hallelujah! Das Heil, die Herrlichkeit und die Kraft gehören unserm Gott,

denn wahrhaftig und gerecht sind Seine Gerichte, daß Er die große Buhlerin gerichtet hat, die mit ihrer Unzucht die Erde verstörte, und das Blut Seiner Knechte hat Er an ihr gerächt!‘

Und zum zweitenmal riefen sie: ,Hallelujah! und der Rauch von ihr steigt in alle Ewigkeit auf!‘

Da warfen sich die vierundzwanzig Ältesten und die vier Lebewesen nieder und beteten Gott, der auf dem Throne sitzt, mit den Worten an: ,Amen! Hallelujah!‘

Und eine Stimme ging vom Throne aus, die rief: ,Lobet unsern Gott, ihr alle Seine Knechte, die ihr Ihn fürchtet, die Kleinen wie die Großen!‘ “

Die Überwinderschar im Himmel ist von allem Erdenleid entrückt, verwandelt und in die Blüte ihrer Jugend zurückversetzt (Hiob 33, 25). Dort sind keine Sorgen, keine Not, kein Tod — nichts, was an Sünde und Krankheit oder an das Altern erinnert, nur vollendete Herrlichkeit und Glückseligkeit in Ewigkeit.

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und wovon keines Menschen Herz eine Ahnung gehabt hat, nämlich das, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben.” (1. Kor. 2, 9).

„Dann hörte ich ein Getön, das klang wie der Jubel einer großen Volksmenge und wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Krachen starker Donnerschläge, als sie riefen: ,Hallelujah! Der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten!

Laßt uns fröhlich sein und jubeln und Ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und Seine Braut hat sich bereitet,

und ihr ist verliehen worden, sich in glänzend weiße Leinwand zu kleiden‘; die Leinwand nämlich, die bedeutet die Rechttaten der Heiligen“ (Vv. 6–8).

Während der Trübsalszeit befindet sich die irdische Braut beim Hochzeitsmahl mit ihrem himmlischen Bräutigam, in dessen Bild und Wesen sie umgestaltet ist. Bei dieser Erstlingsschar handelt es sich um die Braut des Lammes. Sie ist völlig gerechtfertigt, geheiligt und in glänzend weiße Leinwand gekleidet. Die Gerechtigkeit Gottes ist ihr durch Christus zurückgegeben worden.

In Matthäus 25 ist vom Kommen des Bräutigams die Rede und von den klugen Jungfrauen, von denen gesagt wird: „… und die Jungfrauen, welche in Bereitschaft waren, gingen mit ihm zum Hochzeitsmahl hinein, und die Tür wurde verschlossen.“ (V. 10).

In Matthäus 22 wurde dieses Hochzeitsmahl angekündigt, wobei die geladenen Gäste zu verschiedenen Zeiten ihre eigenen Ausreden suchten; dennoch füllte sich ganz zum Schluß der Hochzeitssaal. Bringt man die zahlreichen Bibelstellen auf einen Nenner, so sind die klugen Jungfrauen, die Braut und die Gäste immer die gleiche Erstlingsschar. Weil der Aufenthalt im Himmel beim Hochzeitsmahl vorübergehend ist, sind die Erlösten dort Gäste, denn nach dem Hochzeitsmahl kehrt diese Schar mit dem Herrn zurück, um mit Ihm zusammen die Herrschaft über die Erde im Tausendjährigen Reich anzutreten. Durch die Begriffe werden lediglich unterschiedliche Beziehungen derselben Gruppe deutlich gemacht. Als Jungfrauen sind sie unberührt, als Braut werden sie mit dem Bräutigam vereinigt, als Gäste sitzen die Erwählten während des großen Mahls mit ihrem Herrn am gleichen Tisch (Matth. 8, 11; Luk. 13, 29).

„Dann sagte er zu mir: ,Schreibe: Selig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!‘ Weiter sagte er zu mir: ,Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes.‘

Da warf ich mich ihm zu Füßen nieder, um ihn anzubeten; aber er sagte zu mir: ,Nicht doch! Ich bin nur ein Mitknecht von dir und von deinen Brüdern, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an!‘ — das Zeugnis Jesu nämlich, das ist der Geist der Weissagung.“

Der Geist der Weissagung ruhte auf den Propheten, die das Kommen des Erlösers ankündigten. Jesus Christus bildet den Mittelpunkt der Heilsgeschichte. Sein Zeugnis zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Heilige Schrift. Das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung — nicht die Gabe der Weissagung. Gaben des Geistes haben viele, doch hier geht es um das göttliche Selbstzeugnis Jesu Christi, wie Er es in Kap. 1, 8 gab: „ ,ICH bin das Alpha und das Omega‘, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.“ Niemand kann aus Überzeugung sagen: „Jesus ist der Herr!“ und Gott damit meinen, es sei denn, daß es ihm durch den Geist persönlich geoffenbart worden ist. Alle, die beim Herrn sein werden, haben diese Offenbarung Gottes und damit das Zeugnis Jesu Christi, wie es dem Johannes durch den Geist enthüllt wurde.