Die Ehe – das uralte Problem
Auf den Sündenfall reagierte Gott der Herr mit großem Zorn. ER verfluchte »den Schlang«, dem es auf der Stelle die Sprache und Gestalt verschlug. Vorher konnte er reden und aufrecht gehen, doch von dem Augenblick an mußte er als Reptil auf dem Erdboden kriechen. Eva wurde nicht verflucht, sie sollte als Strafe lediglich dadurch an ihre Verführung erinnert werden, daß sie ihre Kinder mit Schmerzen gebären muß. Gott hat die Strafe nicht auf den Mund, sondern auf den Mutterschoß gelegt, wo sie hingehört. Das Zudecken der Scham mit Feigenblättern — natürlich nicht unter einem Apfelbaum, von dem die Bibel gar nicht spricht — macht ganz deutlich, was geschah. Auch Adam wurde nicht verflucht, lediglich der Acker, den er zu bestellen hatte. Er selbst sollte im Schweiße seines Angesichts sein Brot essen. Der Vorwurf des Herrn lautete: „… weil du auf die Stimme deines Weibes gehört hast.“
Seit dem Sündenfall trifft in diesem leiblichen Zustand auch bei Gläubigen während ihrer Pilgerschaft auf Erden zu, was Adam und Eva gesagt wurde. Auch die gläubigen Frauen gebären ihre Kinder mit Schmerzen, und die Männer wischen sich bei körperlicher Arbeit immer noch den Schweiß von der Stirn. Erst mit der Verwandlung wird die Leibeserlösung ihre Erfüllung finden. Bis dahin geht es leiblich den Gläubigen wie den Ungläubigen — alle haben die gleichen Bedürfnisse und Beschwerden.
Nachdem das Unheil hereingebrochen war, gab Gott der Herr auf der Stelle die Heilsverheißung, daß „der Same“ durch das Weib kommen und »dem Schlang« den Kopf zertreten wird. Satan kam mit seinem Samen durch Eva, Gott mit Seinem Samen durch Maria. ER sagte, an den Feind gerichtet: „Und Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten und du wirst Ihn in die Ferse stechen.“ (1. Mose 3, 15).
Mit dem Sündenfall, so führt Bruder Branham aus, war der ursprüngliche Anfang vorbei, auf den sich Jesus, unser Herr, in Matth. 19 bezieht, als Er sagte: „… aber von Anfang an ist es nicht so gewesen“. Nach dem Fall, so betont der Gottesmann, war ein anderer Bund erforderlich, der die Ebenbürtigkeit von Mann und Frau beendete. Zitat: „Gebt nun acht. Jetzt, nach dem Anfang, nach dem Anfang, als die Zeit begann — davor war ja Ewigkeit, dann war sie vorbei. Nachdem der Sündenfall durch Eva zustande gekommen war, nach dem Sündenfall war es notwendig, einen anderen Bund zu machen. Dies wird euch bestürzen, doch ich werde euch die Schrift zeigen, um euch zu beweisen, daß es die Wahrheit ist. Beachtet: Nach dem Sündenfall! Jesus sagte, daß Gott am Anfang einen von jedem erschuf, aber jetzt, nach dem Fall gehen wir darüber hinaus. Der erste Bund war ebenbürtig. Doch nun, nach dem Fall wurde ein anderer Bund gemacht. Nun war sie nicht länger Herrscher mit ihm. Für beide war ein gesonderter Bund notwendig.“
(S. 28).
Die Ebenbürtigkeit, die Gleichstellung von Mann und Frau war damit vorüber, und Adam wurde von Gott selbst als Herr über seine Frau eingesetzt: „Er aber soll dein Herr sein!“ Daran hat sich für die gläubigen Frauen auch im Neuen Testament nichts geändert, selbst wenn nicht wenige von ihnen, ob laut oder leise, sagen: „Das würde euch so passen.“ Paulus schreibt: „Ich möchte euch aber zu bedenken geben, daß das Haupt jedes Mannes Christus ist, das Haupt der Frau aber ist der Mann, und das Haupt Christi ist Gott.“ (1. Kor. 11, 3). Das ist immer noch die göttliche Ordnung für die Gläubigen. Eine wahrhaft gläubige Frau, die ihren Stand richtig einnimmt, wird sich von Herzen in ihre Rolle fügen. Entledigt sie sich der Herrschaft des Mannes, so enthauptet sie sich biblisch gesprochen und wird im vollen Sinn des Wortes »kopflos«.
Mit dem Sündenfall war »der Anfang«, auf den Jesus Bezug nahm, vorbei. Zitat: „Laßt uns beachten, was Jesus sagte, als Er davon sprach: ,Von Anfang an ist es nicht so gewesen.‘ Jetzt ist es nicht mehr so wie von Anfang an. Jetzt ist es nach dem Anfang. Nun gibt es einen zweifachen Bund. Zuerst war es nur ein Bund. Adam und Eva waren ebenbürtig; ein Mann, eine Frau. Dann sündigte die Frau. Was tat sie dadurch? Sie stürzte alles in den Tod, und deshalb mußte Gott einen Bund machen, einen anderen Bund. Es steht hier in 1. Mose 3, 16. Gott machte einen anderen Bund … Damit war der Anfang zu Ende, nicht wahr?“ (S. 29).
Ja, und nun legt Bruder Branham für uns auf den ersten Blick Unfaßbares dar, das sich aber bei bereitwilliger weiterer Betrachtung nach dem heilsamen Schock wohltuend auswirken wird und einordnen läßt. Zitat: „Seht, jetzt, nach dem Anfang wurde etwas anderes eingeführt. Dies wird euch schockieren. … Als der zweifache Bund für den Mann und die Frau durch Sex gemacht wurde — (Es war ja ein völlig anderer Bund; nicht der Original-Bund, sondern ein anderer Bund) —, was wurde nun eingeführt? Polygamie — Vielweiberei in allem. … Der zweite Bund bedeutet: ein Männliches, viele Weibliche …“
Das hat uns, wie angekündigt, über alle Maßen schockiert, das hätten wir nicht erwartet. Hier geht es jedoch nicht um die Einführung der Polygamie, sondern um die biblische Richtigstellung. Bruder Branham legt aus der Schrift dar und lehrt, was Gottes Wort bezeugt: daß nämlich die Stellung der Frau und die des Mannes unterschiedlich ist.
Auf dieser Grundlage fährt er mit dem ganzen Ernst Gottes, der sogar in seiner Stimme zu bemerken ist, fort: „Gebt nun acht! Verpaßt dies jetzt nicht! Laßt es ganz tief in euer Herz sinken. Aber nicht eine von diesen Frauen konnte mehr als auch nur einen Ehemann haben. ER ist die Original-Schöpfung, nicht sie. Nicht eine von diesen Frauen konnte einen zweiten Ehemann haben, aber der eine Ehemann konnte 1000 Frauen haben. Das ist So spricht der Herr. Das ist die Bibel.“ (S. 30).
Hat nicht Paulus den gleichen Gedanken mit Blick auf die Frau betont? „Eine Witwe soll nur dann in das Verzeichnis eingetragen werden, wenn sie mindestens sechzig Jahre alt ist, nur eines Mannes Ehefrau gewesen …“ (1. Tim. 5, 9). Auch steht ganz eindeutig in bezug auf die Frau geschrieben: „So ist z. B. eine verheiratete Frau gesetzlich an ihren Mann so lange gebunden, als er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet. Demnach wird sie zwar, solange ihr Mann lebt, allgemein als Ehebrecherin gelten, wenn sie sich einem anderen Manne zu eigen gibt; stirbt aber ihr Mann, so ist sie frei vom Gesetz und keine Ehebrecherin, wenn sie sich einem anderen Mann zu eigen gibt.“ (Röm. 7, 2-3). Eine Frau ist an ihr Treuegelöbnis gebunden, solange ihr Mann lebt, bricht sie es, trifft sie ein Schuldurteil. Auch der Text in 1. Kor. 7, 39 bestätigt es. Hat Gott etwas vergessen? Oder gar falsch gemacht? Doch sicher nicht.
Derselbe Paulus fährt fort und schreibt von den jüngeren Witwen, daß sie wieder heiraten sollen (1. Tim. 5, 14). Die unterschiedliche Stellung von Mann und Frau kommt auch in folgender Schriftstelle zum Ausdruck, auf die sich Bruder Branham weiter bezieht. Zitat: „Matth. 5, 32. Bitte gebt nun acht. Dies soll den Gedanken von einem und vielen bekräftigen …: »ICH dagegen sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet — außer auf Grund von Unzucht —, der verschuldet es, daß dann Ehebruch mit ihr verübt wird, und wer eine entlassene Frau heiratet, der begeht Ehebruch.«“ (S. 33) Hier müssen wir wiederum genau beachten, wer angesprochen wird und um wen es wirklich geht.
Aus diesem Grund durfte ein Mann, wenn er seiner Frau einen Scheidebrief ausgehändigt hatte, der als Dokument diente, daß sie wieder heiraten konnte, und sie die Ehefrau eines anderen geworden war, sie auch nach dem Tod des zweiten Mannes nicht wieder zur Frau nehmen, weil sie verunreinigt worden war (5. Mose 24, 1-4). „ER fuhr dann fort: »Wenn ein Mann seine Ehefrau entläßt und diese von ihm weggegangen und die Frau eines anderen Mannes geworden ist, darf sie dann wieder zu ihm zurückkehren? Würde nicht das betreffende Land dadurch ganz entweiht werden?«“ (Jer. 3, 1). So genau nimmt es Gott auch mit dieser Angelegenheit.
Manch einer könnte nun ausrufen: „Männer Gottes des Neuen Testaments, Paulus und Branham, das ist doch der Gipfel! Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Wir haben doch die Gleichberechtigung!“ Das stimmt. Die vom Zeitgeist praktizierte Gleichheit erhebt die Frau sogar über den Mann, und anstatt daß er über sie herrscht, beherrscht sie ihn, sagte der Prophet. Der Geist Gottes stellt sich jedoch dem Trend der Zeit entgegen, bis bei allen im Wort geheiligten Frauen die Unterordnung dem Mann gegenüber und bei den Männern die Unterordnung Christus gegenüber praktisch vollzogen und die gleichbleibende göttliche Ordnung wieder-hergestellt ist.
Bruder Branham bezieht sich auch auf das Wort des Apostels Paulus in 1. Tim. 2, 9-15, daß es keiner Frau gestattet ist, zu lehren oder sich die Gewalt über den Mann anzumaßen. Nachdem Eva sich unter den Einfluß — die Macht Satans gestellt und eingewilligt hatte, begann sie Adam zu beeinflussen, bis er schließlich tat, was sie wollte, und das Gebot Gottes übertrat. So entstand der Gott lästernde und Gottes Ordnung vernichtende Sündenfall und setzt sich bei allen fort, die sich nicht in die göttliche Bestimmung einfügen. Die Begründung des Apostels für die Unterordnung lautet: „Denn Adam ist zuerst geschaffen worden, danach erst Eva; auch hat nicht Adam sich verführen lassen, sondern die Frau ist dadurch, daß sie sich hat verführen lassen, in Übertretung geraten.“ (Vv. 13-14). Dann schlägt er die Brücke zu 1. Kor. 14 und betont, wie Paulus ganz »gesetzlich«, daß die Frauen zu schweigen und in Unterordnung zu verharren haben, „… wie auch das Gesetz es gebietet!“ (V. 34). Altmodisch? Alttestamentlich? Frauenfeindlich? Nein. Sondern so, wie es der immer gleichbleibende Gott in Seinem für immer gültigen Gesetz festgelegt hat! Der Herr Jesus kam, nicht um die Gebote und das Gesetz aufzulösen, sondern sie zu erfüllen. ER sagte: „Denkt nicht, daß Ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! ICH bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich Ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird vom Gesetz nicht ein einziges Jota und kein Strichlein vergehen, bis alles in Erfüllung gegangen ist.“ (Matth. 5, 17-18). Was Er einmal gesagt hat, bleibt für immer gültig.
Auf den Sündenfall reagierte Gott der Herr mit großem Zorn. ER verfluchte »den Schlang«, dem es auf der Stelle die Sprache und Gestalt verschlug. Vorher konnte er reden und aufrecht gehen, doch von dem Augenblick an mußte er als Reptil auf dem Erdboden kriechen. Eva wurde nicht verflucht, sie sollte als Strafe lediglich dadurch an ihre Verführung erinnert werden, daß sie ihre Kinder mit Schmerzen gebären muß. Gott hat die Strafe nicht auf den Mund, sondern auf den Mutterschoß gelegt, wo sie hingehört. Das Zudecken der Scham mit Feigenblättern — natürlich nicht unter einem Apfelbaum, von dem die Bibel gar nicht spricht — macht ganz deutlich, was geschah. Auch Adam wurde nicht verflucht, lediglich der Acker, den er zu bestellen hatte. Er selbst sollte im Schweiße seines Angesichts sein Brot essen. Der Vorwurf des Herrn lautete: „… weil du auf die Stimme deines Weibes gehört hast.“
Seit dem Sündenfall trifft in diesem leiblichen Zustand auch bei Gläubigen während ihrer Pilgerschaft auf Erden zu, was Adam und Eva gesagt wurde. Auch die gläubigen Frauen gebären ihre Kinder mit Schmerzen, und die Männer wischen sich bei körperlicher Arbeit immer noch den Schweiß von der Stirn. Erst mit der Verwandlung wird die Leibeserlösung ihre Erfüllung finden. Bis dahin geht es leiblich den Gläubigen wie den Ungläubigen — alle haben die gleichen Bedürfnisse und Beschwerden.
Nachdem das Unheil hereingebrochen war, gab Gott der Herr auf der Stelle die Heilsverheißung, daß „der Same“ durch das Weib kommen und »dem Schlang« den Kopf zertreten wird. Satan kam mit seinem Samen durch Eva, Gott mit Seinem Samen durch Maria. ER sagte, an den Feind gerichtet: „Und Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten und du wirst Ihn in die Ferse stechen.“ (1. Mose 3, 15).
Mit dem Sündenfall, so führt Bruder Branham aus, war der ursprüngliche Anfang vorbei, auf den sich Jesus, unser Herr, in Matth. 19 bezieht, als Er sagte: „… aber von Anfang an ist es nicht so gewesen“. Nach dem Fall, so betont der Gottesmann, war ein anderer Bund erforderlich, der die Ebenbürtigkeit von Mann und Frau beendete. Zitat: „Gebt nun acht. Jetzt, nach dem Anfang, nach dem Anfang, als die Zeit begann — davor war ja Ewigkeit, dann war sie vorbei. Nachdem der Sündenfall durch Eva zustande gekommen war, nach dem Sündenfall war es notwendig, einen anderen Bund zu machen. Dies wird euch bestürzen, doch ich werde euch die Schrift zeigen, um euch zu beweisen, daß es die Wahrheit ist. Beachtet: Nach dem Sündenfall! Jesus sagte, daß Gott am Anfang einen von jedem erschuf, aber jetzt, nach dem Fall gehen wir darüber hinaus. Der erste Bund war ebenbürtig. Doch nun, nach dem Fall wurde ein anderer Bund gemacht. Nun war sie nicht länger Herrscher mit ihm. Für beide war ein gesonderter Bund notwendig.“
(S. 28).
Die Ebenbürtigkeit, die Gleichstellung von Mann und Frau war damit vorüber, und Adam wurde von Gott selbst als Herr über seine Frau eingesetzt: „Er aber soll dein Herr sein!“ Daran hat sich für die gläubigen Frauen auch im Neuen Testament nichts geändert, selbst wenn nicht wenige von ihnen, ob laut oder leise, sagen: „Das würde euch so passen.“ Paulus schreibt: „Ich möchte euch aber zu bedenken geben, daß das Haupt jedes Mannes Christus ist, das Haupt der Frau aber ist der Mann, und das Haupt Christi ist Gott.“ (1. Kor. 11, 3). Das ist immer noch die göttliche Ordnung für die Gläubigen. Eine wahrhaft gläubige Frau, die ihren Stand richtig einnimmt, wird sich von Herzen in ihre Rolle fügen. Entledigt sie sich der Herrschaft des Mannes, so enthauptet sie sich biblisch gesprochen und wird im vollen Sinn des Wortes »kopflos«.
Mit dem Sündenfall war »der Anfang«, auf den Jesus Bezug nahm, vorbei. Zitat: „Laßt uns beachten, was Jesus sagte, als Er davon sprach: ,Von Anfang an ist es nicht so gewesen.‘ Jetzt ist es nicht mehr so wie von Anfang an. Jetzt ist es nach dem Anfang. Nun gibt es einen zweifachen Bund. Zuerst war es nur ein Bund. Adam und Eva waren ebenbürtig; ein Mann, eine Frau. Dann sündigte die Frau. Was tat sie dadurch? Sie stürzte alles in den Tod, und deshalb mußte Gott einen Bund machen, einen anderen Bund. Es steht hier in 1. Mose 3, 16. Gott machte einen anderen Bund … Damit war der Anfang zu Ende, nicht wahr?“ (S. 29).
Ja, und nun legt Bruder Branham für uns auf den ersten Blick Unfaßbares dar, das sich aber bei bereitwilliger weiterer Betrachtung nach dem heilsamen Schock wohltuend auswirken wird und einordnen läßt. Zitat: „Seht, jetzt, nach dem Anfang wurde etwas anderes eingeführt. Dies wird euch schockieren. … Als der zweifache Bund für den Mann und die Frau durch Sex gemacht wurde — (Es war ja ein völlig anderer Bund; nicht der Original-Bund, sondern ein anderer Bund) —, was wurde nun eingeführt? Polygamie — Vielweiberei in allem. … Der zweite Bund bedeutet: ein Männliches, viele Weibliche …“
Das hat uns, wie angekündigt, über alle Maßen schockiert, das hätten wir nicht erwartet. Hier geht es jedoch nicht um die Einführung der Polygamie, sondern um die biblische Richtigstellung. Bruder Branham legt aus der Schrift dar und lehrt, was Gottes Wort bezeugt: daß nämlich die Stellung der Frau und die des Mannes unterschiedlich ist.
Auf dieser Grundlage fährt er mit dem ganzen Ernst Gottes, der sogar in seiner Stimme zu bemerken ist, fort: „Gebt nun acht! Verpaßt dies jetzt nicht! Laßt es ganz tief in euer Herz sinken. Aber nicht eine von diesen Frauen konnte mehr als auch nur einen Ehemann haben. ER ist die Original-Schöpfung, nicht sie. Nicht eine von diesen Frauen konnte einen zweiten Ehemann haben, aber der eine Ehemann konnte 1000 Frauen haben. Das ist So spricht der Herr. Das ist die Bibel.“ (S. 30).
Hat nicht Paulus den gleichen Gedanken mit Blick auf die Frau betont? „Eine Witwe soll nur dann in das Verzeichnis eingetragen werden, wenn sie mindestens sechzig Jahre alt ist, nur eines Mannes Ehefrau gewesen …“ (1. Tim. 5, 9). Auch steht ganz eindeutig in bezug auf die Frau geschrieben: „So ist z. B. eine verheiratete Frau gesetzlich an ihren Mann so lange gebunden, als er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet. Demnach wird sie zwar, solange ihr Mann lebt, allgemein als Ehebrecherin gelten, wenn sie sich einem anderen Manne zu eigen gibt; stirbt aber ihr Mann, so ist sie frei vom Gesetz und keine Ehebrecherin, wenn sie sich einem anderen Mann zu eigen gibt.“ (Röm. 7, 2-3). Eine Frau ist an ihr Treuegelöbnis gebunden, solange ihr Mann lebt, bricht sie es, trifft sie ein Schuldurteil. Auch der Text in 1. Kor. 7, 39 bestätigt es. Hat Gott etwas vergessen? Oder gar falsch gemacht? Doch sicher nicht.
Derselbe Paulus fährt fort und schreibt von den jüngeren Witwen, daß sie wieder heiraten sollen (1. Tim. 5, 14). Die unterschiedliche Stellung von Mann und Frau kommt auch in folgender Schriftstelle zum Ausdruck, auf die sich Bruder Branham weiter bezieht. Zitat: „Matth. 5, 32. Bitte gebt nun acht. Dies soll den Gedanken von einem und vielen bekräftigen …: »ICH dagegen sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet — außer auf Grund von Unzucht —, der verschuldet es, daß dann Ehebruch mit ihr verübt wird, und wer eine entlassene Frau heiratet, der begeht Ehebruch.«“ (S. 33) Hier müssen wir wiederum genau beachten, wer angesprochen wird und um wen es wirklich geht.
Aus diesem Grund durfte ein Mann, wenn er seiner Frau einen Scheidebrief ausgehändigt hatte, der als Dokument diente, daß sie wieder heiraten konnte, und sie die Ehefrau eines anderen geworden war, sie auch nach dem Tod des zweiten Mannes nicht wieder zur Frau nehmen, weil sie verunreinigt worden war (5. Mose 24, 1-4). „ER fuhr dann fort: »Wenn ein Mann seine Ehefrau entläßt und diese von ihm weggegangen und die Frau eines anderen Mannes geworden ist, darf sie dann wieder zu ihm zurückkehren? Würde nicht das betreffende Land dadurch ganz entweiht werden?«“ (Jer. 3, 1). So genau nimmt es Gott auch mit dieser Angelegenheit.
Manch einer könnte nun ausrufen: „Männer Gottes des Neuen Testaments, Paulus und Branham, das ist doch der Gipfel! Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Wir haben doch die Gleichberechtigung!“ Das stimmt. Die vom Zeitgeist praktizierte Gleichheit erhebt die Frau sogar über den Mann, und anstatt daß er über sie herrscht, beherrscht sie ihn, sagte der Prophet. Der Geist Gottes stellt sich jedoch dem Trend der Zeit entgegen, bis bei allen im Wort geheiligten Frauen die Unterordnung dem Mann gegenüber und bei den Männern die Unterordnung Christus gegenüber praktisch vollzogen und die gleichbleibende göttliche Ordnung wieder-hergestellt ist.
Bruder Branham bezieht sich auch auf das Wort des Apostels Paulus in 1. Tim. 2, 9-15, daß es keiner Frau gestattet ist, zu lehren oder sich die Gewalt über den Mann anzumaßen. Nachdem Eva sich unter den Einfluß — die Macht Satans gestellt und eingewilligt hatte, begann sie Adam zu beeinflussen, bis er schließlich tat, was sie wollte, und das Gebot Gottes übertrat. So entstand der Gott lästernde und Gottes Ordnung vernichtende Sündenfall und setzt sich bei allen fort, die sich nicht in die göttliche Bestimmung einfügen. Die Begründung des Apostels für die Unterordnung lautet: „Denn Adam ist zuerst geschaffen worden, danach erst Eva; auch hat nicht Adam sich verführen lassen, sondern die Frau ist dadurch, daß sie sich hat verführen lassen, in Übertretung geraten.“ (Vv. 13-14). Dann schlägt er die Brücke zu 1. Kor. 14 und betont, wie Paulus ganz »gesetzlich«, daß die Frauen zu schweigen und in Unterordnung zu verharren haben, „… wie auch das Gesetz es gebietet!“ (V. 34). Altmodisch? Alttestamentlich? Frauenfeindlich? Nein. Sondern so, wie es der immer gleichbleibende Gott in Seinem für immer gültigen Gesetz festgelegt hat! Der Herr Jesus kam, nicht um die Gebote und das Gesetz aufzulösen, sondern sie zu erfüllen. ER sagte: „Denkt nicht, daß Ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! ICH bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich Ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird vom Gesetz nicht ein einziges Jota und kein Strichlein vergehen, bis alles in Erfüllung gegangen ist.“ (Matth. 5, 17-18). Was Er einmal gesagt hat, bleibt für immer gültig.