Rundbrief Dezember 2008
Mein Leben war seit meiner Bekehrung 1948 während der Zeltmission einer Baptistengemeinde und seit meiner Geistestaufe in einer Pfingstkonferenz 1949 ein Leben für meinen Herrn und Erlöser. Schon bald wurde ich von den dienenden Brüdern gerufen, mich an der Wortverkündigung zu beteiligen. 1953 auf der Pfingstkonferenz der freien Gemeinden des vollen Evangeliums in Kassel bestimmte der leitende Bruder, dass ich die Hauptpredigt halten sollte. Dann kamen im August 1955 die unvergesslichen Versammlungen mit Bruder Branham in Karlsruhe und meine erste persönliche Begegnung mit ihm. Ich sah, dass Gott mit ihm war, denn kein Mensch konnte tun, was hier geschah, und wollte in Erfahrung bringen, was er glaubt und lehrt.
Deshalb reiste ich im Juni 1958 zur „Voice of Healing“-Konferenz nach Dallas, Texas. Ich stellte dort einen großen Unterschied zwischen ihm und all den anderen Evangelisten fest und wollte von ihm wissen, worum es in seinem Dienst eigentlich geht. Bei dieser Unterhaltung erhielt ich die Antwort: „Ich habe eine Botschaft, die ich bringen muss.“ Ich war völlig überrascht, als er am Ende des Gesprächs zu mir sagte: „Bruder Frank, du wirst mit dieser Botschaft nach Deutschland zurückkehren.“ Ich war ja in der Zwischenzeit nach Kanada ausgewandert und hatte nicht vor, je wieder zurückzukommen.
Bruder Branham bat mich, zu Leo Mercier zu gehen, der seine Predigten auf Tonband aufnahm, damit er mir einige davon mitgebe, die ich noch heute im Original habe. Es waren: „United under one Head“, „When love projects“, Handwriting on the wall“, „Expectations and leadings“ und„God’s Eagles“.
Von da an habe ich alle Predigten zugesandt bekommen, die Bruder Branham gehalten hat. Bereits im Dezember 1958 übersetzte ich sie in einer kleinen Versammlung zum ersten Mal in die deutsche Sprache. Ich kenne sie also vom Inhalt her sehr gut, bin, auch aufgrund meiner persönlichen Verbindung mit ihm, mit seinem Auftrag, mit seinem Dienst, mit dem, was er geglaubt und gelehrt hat, wirklich vertraut.
Bruder Branham hat mehrfach darauf hingewiesen, dass er jede Botschaft, die Gott ihm für die Gemeinde gibt, in Jeffersonville predigen würde. So habe ich zunächst die Predigten übersetzt, die er in seiner Heimatgemeinde gehalten hat. Später haben wir alle gedruckt, die er seit der Öffnung der Siegel, in welcher Stadt auch immer, gehalten hat. So sind es im Laufe der Jahre mehrere hundert Übersetzungen geworden, und ich kann behaupten, dem Volke Gottes die gesamte geistliche Speise, die ganze biblische Botschaft, das geoffenbarte Wort in vollem Maße zur Verfügung gestellt zu haben.
1962 hat Bruder Branham viermal davon gesprochen, dass ihm geboten wurde, die Speise einzulagern. Und wie unser Herr die Geheimnisse des Reiches Gottes in irdischen Bildern und Gleichnissen mitteilte (Mat 13; Mk 4), so erging es auch Bruder Branham und mir zunächst mit der geistlichen Speise.
Am 1. April nannte er einzelne Gemüsesorten, die ihm in einer Vision gezeigt wurden und die er einlagern sollte. So war es doch kein Zufall, was der Herr mir am Morgen des 2. April über die Einlagerung der Speise sagte und dabei auch die gleichen Gemüsesorten nannte, sondern ein Teil Seines ewigen Ratschlusses. Er hat ja in Seinem Wort verheißen: „Wisset wohl: Es werden Tage kommen, so lautet der Ausspruch des Herrn, da will Ich einen Hunger ins Land senden, doch nicht einen Hunger nach Brot und nicht einen Durst nach Wasser, sondern danach, die Worte des Herrn zu hören“ (Amos 8:11). Die Zeit ist gekommen, dass der Mensch Gottes von jedem Worte Gottes lebt (Mat 4:4; 5Mo 8:3).
Ohne mich mit Paulus vergleichen zu wollen, kann auch ich vor dem allmächtigen Gott bezeugen, am 2. April 1962 mit meinen Ohren und in meiner Muttersprache den göttlichen Auftrag für meine Sendung gehört zu haben. Das hat Bruder Branham durch Offenbarung, wie allen bereits bekannt ist, am 3. Dezember 1962 vor den beiden Zeugen Br. Wood und Br. Sothman bestätigt.
Ich werde keinen darum bitten, mir zu glauben oder den Auftrag, den der Herr mir gegeben hat, anzuerkennen — das habe ich nicht nötig, denn, wie Paulus gesagt hat: „Wir verkündigen nicht uns …“ Er konnte sich aber ebenfalls auf seine Sendung, auf den direkten Auftrag berufen, den er in seiner hebräischen Muttersprache mit seinen Ohren aus dem Mund des Herrn gehört hatte (Apg 26:13-26). Damit gilt, was unser Herr gesagt hat: „Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: Wer dann, wenn Ich jemand sende, ihn aufnimmt, der nimmt Mich auf; wer aber Mich aufnimmt, nimmt den auf, der Mich gesandt hat.“ (Joh 13:20), und zugleich erfüllt sich, was unser Herr ebenfalls gesagt hat: „Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes …“ Wer sie nicht hört, auf den trifft zu: „… deshalb hört ihr sie nicht, weil ihr nicht von Gott seid.“ (Joh 8:47). Das ist für immer verbindlich, denn eine Sendung ist Gottes Sache. Gott macht keinen Fehler. Er setzt die Dienste ein (1Kor 12:28 u. a.). „Wer euch hört, der hört Mich, und wer euch verwirft, verwirft Mich; wer aber Mich verwirft, verwirft den, der Mich gesandt hat.“, so hat es unser Herr selbst ausgesprochen (Luk 10:16). Auf wahre Gesandte trifft zu: „Wir aber sind aus Gott; wer Gott kennt, der hört auf uns, wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist der Täuschung“ (1Joh 4:6).
Die göttliche Berufung ist es, die mich von allen anderen, denen Bruder Branham etwas gesagt hat, unterscheidet. Kein einziger, weder in den USA noch in Kanada oder sonstwo auf Erden, kann bis heute bezeugen, einen Auftrag, eine Berufung und Sendung vom Herrn selbst empfangen zu haben. Keiner von ihnen kann sagen: „Das hat mir der Herr an dem Tag, an dem Ort und zu der Zeit mit hörbarer Stimme gesagt und geboten.“ In völliger Harmonie, wie sie nur von Gott geplant und ausgeführt werden kann, habe ich die Endzeitbotschaft seit dem Heimgang Bruder Branhams in alle Welt getragen.
Die Brüder in den USA erwarteten am 11. April 1966 nicht die Beerdigung, sondern rechneten mit der Auferstehung Bruder Branhams. Ich war als Einziger aus Europa anwesend und habe miterlebt, wie man stundenlang immer wieder „Glaube nur, glaube nur …“ und „Auf den Flügeln einer schneeweißen Taube …“ gesungen hat, bis der Sarg dann schließlich doch in die Gruft gelassen wurde. Hätte der treue Herr mich nicht am selben Abend an die Austeilung der Speise erinnert, dann hätte ich die Brüder in Jeffersonville nicht an den nächsten beiden Tagen zusammengerufen und darauf bestanden, dass die Predigten gedruckt werden müssen, damit sie in andere Sprachen übersetzt werden können. Auf meinen Vorschlag hin wurde Bruder Roy Borders mit dieser Aufgabe betraut. Ich sage es in Demut, weil Gott es so bestimmt hatte: Wäre ich nicht zur rechten Zeit am richtigen Ort gewesen, hätte die ganze Welt nichts von der biblischen Endzeitbotschaft erfahren. Alle, auch die dienenden Brüder, wären enttäuscht und mit begrabener Hoffnung nach Hause zurückgekehrt!
Gleich 1966 habe ich in fünf Ländern Westeuropas 25 Versammlungen anberaumt. 1967/68 bin ich in die osteuropäischen Länder, dann nach Asien, Australien, Neuseeland, später auch nach Afrika und Südamerika gereist. Es war ebenfalls die Führung Gottes, dass ich bereits Ende der 1950er und zu Beginn der 1960er Jahre Kontakte in den Nachbarländern bekommen hatte. Bei der Konferenz in Dallas, Texas, war ich auch in Verbindung mit den anderen international bekannten US-Evangelisten gekommen. So organisierte ich 1959/1960 die Europa-Tournee für den weltbekannten Evangelisten T.L. Osborn. Bis 1965 hatte ich in fast allen Ländern Westeuropas, einschließlich England, gepredigt. Auch war ich bereits 1964 nach Israel, Jordanien und Indien gereist.
Voller Dankbarkeit dürfen wir auf das zurückblicken, was Gott aus Gnaden in den vergangenen mehr als fünf Jahrzehnten getan hat. Im August 2008 habe ich mit Burkina Faso in Westafrika das 140. Land der Erde betreten und die göttliche Heilsbotschaft verkündigt. Wie mir geboten worden ist, habe ich den Dienst in zweifacher Weise ausgeführt: Auf den allmonatlichen Missionsreisen verkündige ich das Wort und vom Missionszentrum aus wird die geistliche Speise ausgeteilt.
Ich bin davon überzeugt, dass meine persönliche Bekanntschaft mit Bruder Branham von heilsgeschichtlicher Bedeutung für die Gemeinde in der Endzeit ist und dass Gott es in Seinem Ratschluss so vorgesehen hatte. Rückblickend erkenne ich Seine bewahrende Hand während meines ganzen Lebens, auch in den schwersten Prüfungen. Ich weiß, dass mit diesem Dienst ein Zweck für alle zur Brautgemeinde Gehörenden verbunden ist, wie es mit dem Dienst Bruder Branhams war. Doch das möchte ich betonen: Eine Begegnung mit Bruder Branham genügt nicht — die Begegnung mit meinem Herrn und Erlöser war das Wesentliche. Wenn ich nur bezeugen könnte, was der Prophet mir gesagt hat, und nicht, was der Herr mir gesagt hat, dann hätte das doch überhaupt keinen Bezug zum Reiche Gottes. Es nützt keinem, zu betonen: „Der Prophet hat mir dies oder das gesagt.“ Bei Gott zählt nur das, was in Verbindung zu Seinem Heilsplan ist.
Mein Leben war seit meiner Bekehrung 1948 während der Zeltmission einer Baptistengemeinde und seit meiner Geistestaufe in einer Pfingstkonferenz 1949 ein Leben für meinen Herrn und Erlöser. Schon bald wurde ich von den dienenden Brüdern gerufen, mich an der Wortverkündigung zu beteiligen. 1953 auf der Pfingstkonferenz der freien Gemeinden des vollen Evangeliums in Kassel bestimmte der leitende Bruder, dass ich die Hauptpredigt halten sollte. Dann kamen im August 1955 die unvergesslichen Versammlungen mit Bruder Branham in Karlsruhe und meine erste persönliche Begegnung mit ihm. Ich sah, dass Gott mit ihm war, denn kein Mensch konnte tun, was hier geschah, und wollte in Erfahrung bringen, was er glaubt und lehrt.
Deshalb reiste ich im Juni 1958 zur „Voice of Healing“-Konferenz nach Dallas, Texas. Ich stellte dort einen großen Unterschied zwischen ihm und all den anderen Evangelisten fest und wollte von ihm wissen, worum es in seinem Dienst eigentlich geht. Bei dieser Unterhaltung erhielt ich die Antwort: „Ich habe eine Botschaft, die ich bringen muss.“ Ich war völlig überrascht, als er am Ende des Gesprächs zu mir sagte: „Bruder Frank, du wirst mit dieser Botschaft nach Deutschland zurückkehren.“ Ich war ja in der Zwischenzeit nach Kanada ausgewandert und hatte nicht vor, je wieder zurückzukommen.
Bruder Branham bat mich, zu Leo Mercier zu gehen, der seine Predigten auf Tonband aufnahm, damit er mir einige davon mitgebe, die ich noch heute im Original habe. Es waren: „United under one Head“, „When love projects“, Handwriting on the wall“, „Expectations and leadings“ und „God’s Eagles“.
Von da an habe ich alle Predigten zugesandt bekommen, die Bruder Branham gehalten hat. Bereits im Dezember 1958 übersetzte ich sie in einer kleinen Versammlung zum ersten Mal in die deutsche Sprache. Ich kenne sie also vom Inhalt her sehr gut, bin, auch aufgrund meiner persönlichen Verbindung mit ihm, mit seinem Auftrag, mit seinem Dienst, mit dem, was er geglaubt und gelehrt hat, wirklich vertraut.
Bruder Branham hat mehrfach darauf hingewiesen, dass er jede Botschaft, die Gott ihm für die Gemeinde gibt, in Jeffersonville predigen würde. So habe ich zunächst die Predigten übersetzt, die er in seiner Heimatgemeinde gehalten hat. Später haben wir alle gedruckt, die er seit der Öffnung der Siegel, in welcher Stadt auch immer, gehalten hat. So sind es im Laufe der Jahre mehrere hundert Übersetzungen geworden, und ich kann behaupten, dem Volke Gottes die gesamte geistliche Speise, die ganze biblische Botschaft, das geoffenbarte Wort in vollem Maße zur Verfügung gestellt zu haben.
1962 hat Bruder Branham viermal davon gesprochen, dass ihm geboten wurde, die Speise einzulagern. Und wie unser Herr die Geheimnisse des Reiches Gottes in irdischen Bildern und Gleichnissen mitteilte (Mat 13; Mk 4), so erging es auch Bruder Branham und mir zunächst mit der geistlichen Speise.
Am 1. April nannte er einzelne Gemüsesorten, die ihm in einer Vision gezeigt wurden und die er einlagern sollte. So war es doch kein Zufall, was der Herr mir am Morgen des 2. April über die Einlagerung der Speise sagte und dabei auch die gleichen Gemüsesorten nannte, sondern ein Teil Seines ewigen Ratschlusses. Er hat ja in Seinem Wort verheißen: „Wisset wohl: Es werden Tage kommen, so lautet der Ausspruch des Herrn, da will Ich einen Hunger ins Land senden, doch nicht einen Hunger nach Brot und nicht einen Durst nach Wasser, sondern danach, die Worte des Herrn zu hören“ (Amos 8:11). Die Zeit ist gekommen, dass der Mensch Gottes von jedem Worte Gottes lebt (Mat 4:4; 5Mo 8:3).
Ohne mich mit Paulus vergleichen zu wollen, kann auch ich vor dem allmächtigen Gott bezeugen, am 2. April 1962 mit meinen Ohren und in meiner Muttersprache den göttlichen Auftrag für meine Sendung gehört zu haben. Das hat Bruder Branham durch Offenbarung, wie allen bereits bekannt ist, am 3. Dezember 1962 vor den beiden Zeugen Br. Wood und Br. Sothman bestätigt.
Ich werde keinen darum bitten, mir zu glauben oder den Auftrag, den der Herr mir gegeben hat, anzuerkennen — das habe ich nicht nötig, denn, wie Paulus gesagt hat: „Wir verkündigen nicht uns …“ Er konnte sich aber ebenfalls auf seine Sendung, auf den direkten Auftrag berufen, den er in seiner hebräischen Muttersprache mit seinen Ohren aus dem Mund des Herrn gehört hatte (Apg 26:13-26). Damit gilt, was unser Herr gesagt hat: „Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: Wer dann, wenn Ich jemand sende, ihn aufnimmt, der nimmt Mich auf; wer aber Mich aufnimmt, nimmt den auf, der Mich gesandt hat.“ (Joh 13:20), und zugleich erfüllt sich, was unser Herr ebenfalls gesagt hat: „Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes …“ Wer sie nicht hört, auf den trifft zu: „… deshalb hört ihr sie nicht, weil ihr nicht von Gott seid.“ (Joh 8:47). Das ist für immer verbindlich, denn eine Sendung ist Gottes Sache. Gott macht keinen Fehler. Er setzt die Dienste ein (1Kor 12:28 u. a.). „Wer euch hört, der hört Mich, und wer euch verwirft, verwirft Mich; wer aber Mich verwirft, verwirft den, der Mich gesandt hat.“, so hat es unser Herr selbst ausgesprochen (Luk 10:16). Auf wahre Gesandte trifft zu: „Wir aber sind aus Gott; wer Gott kennt, der hört auf uns, wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist der Täuschung“ (1Joh 4:6).
Die göttliche Berufung ist es, die mich von allen anderen, denen Bruder Branham etwas gesagt hat, unterscheidet. Kein einziger, weder in den USA noch in Kanada oder sonstwo auf Erden, kann bis heute bezeugen, einen Auftrag, eine Berufung und Sendung vom Herrn selbst empfangen zu haben. Keiner von ihnen kann sagen: „Das hat mir der Herr an dem Tag, an dem Ort und zu der Zeit mit hörbarer Stimme gesagt und geboten.“ In völliger Harmonie, wie sie nur von Gott geplant und ausgeführt werden kann, habe ich die Endzeitbotschaft seit dem Heimgang Bruder Branhams in alle Welt getragen.
Die Brüder in den USA erwarteten am 11. April 1966 nicht die Beerdigung, sondern rechneten mit der Auferstehung Bruder Branhams. Ich war als Einziger aus Europa anwesend und habe miterlebt, wie man stundenlang immer wieder „Glaube nur, glaube nur …“ und „Auf den Flügeln einer schneeweißen Taube …“ gesungen hat, bis der Sarg dann schließlich doch in die Gruft gelassen wurde. Hätte der treue Herr mich nicht am selben Abend an die Austeilung der Speise erinnert, dann hätte ich die Brüder in Jeffersonville nicht an den nächsten beiden Tagen zusammengerufen und darauf bestanden, dass die Predigten gedruckt werden müssen, damit sie in andere Sprachen übersetzt werden können. Auf meinen Vorschlag hin wurde Bruder Roy Borders mit dieser Aufgabe betraut. Ich sage es in Demut, weil Gott es so bestimmt hatte: Wäre ich nicht zur rechten Zeit am richtigen Ort gewesen, hätte die ganze Welt nichts von der biblischen Endzeitbotschaft erfahren. Alle, auch die dienenden Brüder, wären enttäuscht und mit begrabener Hoffnung nach Hause zurückgekehrt!
Gleich 1966 habe ich in fünf Ländern Westeuropas 25 Versammlungen anberaumt. 1967/68 bin ich in die osteuropäischen Länder, dann nach Asien, Australien, Neuseeland, später auch nach Afrika und Südamerika gereist. Es war ebenfalls die Führung Gottes, dass ich bereits Ende der 1950er und zu Beginn der 1960er Jahre Kontakte in den Nachbarländern bekommen hatte. Bei der Konferenz in Dallas, Texas, war ich auch in Verbindung mit den anderen international bekannten US-Evangelisten gekommen. So organisierte ich 1959/1960 die Europa-Tournee für den weltbekannten Evangelisten T.L. Osborn. Bis 1965 hatte ich in fast allen Ländern Westeuropas, einschließlich England, gepredigt. Auch war ich bereits 1964 nach Israel, Jordanien und Indien gereist.
Voller Dankbarkeit dürfen wir auf das zurückblicken, was Gott aus Gnaden in den vergangenen mehr als fünf Jahrzehnten getan hat. Im August 2008 habe ich mit Burkina Faso in Westafrika das 140. Land der Erde betreten und die göttliche Heilsbotschaft verkündigt. Wie mir geboten worden ist, habe ich den Dienst in zweifacher Weise ausgeführt: Auf den allmonatlichen Missionsreisen verkündige ich das Wort und vom Missionszentrum aus wird die geistliche Speise ausgeteilt.
Ich bin davon überzeugt, dass meine persönliche Bekanntschaft mit Bruder Branham von heilsgeschichtlicher Bedeutung für die Gemeinde in der Endzeit ist und dass Gott es in Seinem Ratschluss so vorgesehen hatte. Rückblickend erkenne ich Seine bewahrende Hand während meines ganzen Lebens, auch in den schwersten Prüfungen. Ich weiß, dass mit diesem Dienst ein Zweck für alle zur Brautgemeinde Gehörenden verbunden ist, wie es mit dem Dienst Bruder Branhams war. Doch das möchte ich betonen: Eine Begegnung mit Bruder Branham genügt nicht — die Begegnung mit meinem Herrn und Erlöser war das Wesentliche. Wenn ich nur bezeugen könnte, was der Prophet mir gesagt hat, und nicht, was der Herr mir gesagt hat, dann hätte das doch überhaupt keinen Bezug zum Reiche Gottes. Es nützt keinem, zu betonen: „Der Prophet hat mir dies oder das gesagt.“ Bei Gott zählt nur das, was in Verbindung zu Seinem Heilsplan ist.