RUNDBRIEF Dezember 1996
In verschiedenen Publikationen wurden unbiblische Lehren verbreitet, besonders in der in den USA herausgegebenen Broschüre »The Third Pull – God's Great Secret« = »Der dritte Zug – Gottes großes Geheimnis«. Lehren, die keine biblische Grundlage haben, sind einfach unbiblisch. In das Thema »der dritte Zug« wurden das siebente Siegel, die sieben Posaunen und die sieben Donner aus der Offenbarung miteinbezogen. Lassen wir darüber Gott durch die Heilige Schrift zu Wort kommen. Ein für allemal muß allen klar und deutlich gesagt werden, daß nur geschehen wird, was im Worte Gottes verheißen worden ist.
Der Seher hat die ersten 6 Siegel und das, was darin enthalten ist, Erfüllung fand und findet, in Kapitel 6 niedergeschrieben. Gemeinsam lesen wir nun die Verse, die das ganze »siebente Siegel« behandeln, und beginnen mit Ofbg., Kapitel 8:
„Als das Lamm dann das siebte Siegel öffnete, trat eine Stille im Himmel ein wohl eine halbe Stunde lang. Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen; denen wurden sieben Posaunen gegeben.“(Vv. 1-2)
„Hierauf machten sich die sieben Engel, welche die sieben Posaunen hatten, bereit, um in die Posaunen zu stoßen. (V. 6)
Und der erste Engel stieß in die Posaune: da entstand Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, und wurde auf die Erde geworfen; da verbrannte der dritte Teil der Erde, und der dritte Teil der Bäume verbrannte und ebenso alles grüne Gras. (V. 7)
Und der zweite Engel stieß in die Posaune: da war es, als würde ein großer, feuerflammender Berg ins Meer geschleudert; und ein Drittel des Meeres wurde zu Blut, und ein Drittel der Geschöpfe im Meer, die Leben hatten, starb, und ein Drittel der Schiffe ging zugrunde. (Vv. 8-9)
Und der dritte Engel stieß in die Posaune: da fiel ein großer Stern, der wie eine Fackel brannte, vom Himmel herab und fiel auf den dritten Teil der Flüsse und auf die Wasserquellen… (Vv. 10-11)
Und der vierte Engel stieß in die Posaune: da wurde ein Drittel der Sonne und ein Drittel des Mondes und ein Drittel der Sterne mit dem Bann geschlagen, damit der dritte Teil von ihnen sich verfinsterte und der Tag während des dritten Teils seiner Dauer kein Licht hätte und die Nacht ebenso. (V. 12)
Und ich sah: und ich hörte einen Adler hoch oben am Himmel fliegen und mit lauter Stimme sagen: »Wehe, wehe, wehe denen, die auf der Erde wohnen, wegen der übrigen Stimmen der Posaune der drei Engel, die posaunen werdenla“ (V. 13, Elberfelder Ubersetzung). Es ist sehr aufschlußreich, daß für die letzten drei Posaunen die Stimmen erwähnt werden, wie bei der siebenten in Offbg. 10, 7 noch einmal betont wird.
Wer Offenbarung, Kapitel 8 ganz liest, ohne beim ersten Vers und der »Stille im Himmel« stehenzubleiben, sieht die Vorgänge, um die es mit Öffnung des siebenten Siegels auf Erden geht, nämlich um die sieben Posaunengerichte, die allesamt in den Zeitraum nach Vollendung des Dienstes der beiden Zeugen fallen. Während ihres Dienstes darf ja kein Unheil auf der Erde angerichtet werden, sondern erst nach Versiegelung der 144.000 (Offbg. 7, 3-8) Das ist so SPRICHT DER HERR in Seinem Wort.
Nach den ersten 4 Posaunenstößen und – gerichten werden am Ende des 8. Kapitels die noch ausbleibenden drei Posaunen (oder Gerichte) mit drei »Weherufen« angekündigt.
Im 9. Kapitel lesen wir dann: „Und der fünfte Engel stieß in die Posaune: da sah ich einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war; und der Schlüssel zum Schlund des Abgrundes wurde ihm gegeben…“ (Vv. 1-12)
„Nun stieß der sechste Engel in die Posaune: da hörte ich aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott steht, eine Stimme: »Binde die vier Engel los, die am großen Strom Euphrat gefesselt sind!«“ (V. 13)
Die ersten sechs Engel haben bis dahin in die Posaune gestoßen und jedesmal eine Gerichtsplage ausgelöst. Vor Ertönen der siebenten Posaune in Kapitel 11 finden wir den Hinweis darauf in Kapitel 10, wo auch von dem einmaligen Vorgang des Herabkommens des »Engels des Bundes« die Rede ist. Genau dann lassen auch die »sieben Donner« ihre Stimmen erschallen, wie geschrieben steht, nämlich sobald der Engel Seine Füße auf Land und Meer gesetzt und wie ein Löwe gebrüllt hat. Was in Offbg. 10 geschrieben steht, wird sich genauso buchstäblich erfüllen wie jedes andere in Seinem Wort vorhergesagte Ereignis des Heilsplanes Gottes. Auch hier gilt, was Petrus im Auftrage Gottes niederschreiben mußte: „Dabei müßt ihr euch vor allem darüber klar sein, daß keine Weissagung der Schrift eine eigenmächtige Deutung zuläßt.“ (2. Petr. 1, 20)
In Offbg. 10, Vers 7-und das ist für unsere Betrachtung sehr wichtig und überzeugend heißt es deutlich: „ … in den Tagen, in denen die Stimme des siebten Engels erschallt, wenn er in die Posaune stoßen wird, ist dann das Geheimnis Gottes zum Abschluß gekommen, wie Er es Seinen Knechten, den Propheten, als Freudenbotschaft zuverlässig mitgeteilt hat!“ Auch diese Weissagung im »Buch der Weissagung« läßt keine eigenmächtige Deutung zu. Gott ist Sein eigener Ausleger, indem Er das Angekündigte in dem feststehenden Zusammenhang geschehen läßt.
Zunächst stießen also die ersten 4 Engel in ihre Posaunen (Kap. 8), dann erfolgte die Ankündigung der noch verbliebenen 3 Posaunen mit drei Weherufen, und nachdem die nächsten zwei Engel ihre Posaunen erschallen ließen (Kap. 9), blieb nur noch einer übrig. Er wird in Kapitel 10, 7 nochmal wegen seiner Wichtigkeit und Endgültigkeit angekündigt. In Kapitel 11, 15 steht, was dann tatsächlich geschieht: „Nun stieß der siebte Engel in die Posaune: da ließen sich laute Stimmen im Himmel vernehmen, die riefen: »Die Königsherrschaft über die Welt ist an unsern HERRN und Seinen Gesalbten gekommen, und Er wird als König in alle Ewigkeit herrschen!«“
Wer aus dem heiligen Wort Gottes die so genau beschriebenen sieben Engel mit den 7 Posaunen und ihre Aufgaben nicht sieht, dem hat Gott die Herzensaugen des Verständnisses noch nicht aufgetan. Und wer sich durch die klaren Aussagen der Schrift nicht überzeugen läßt, der wird es nie erkennen, auch wenn man sich auf 400 Zitate beruft. Wir müssen Gott in Seinem Wort und Seinem Tun Recht geben, dann bleibt für Deutungen gar kein Raum. Dann gilt nur, was die Schrift sagt.
Es ist so vollkommen, wie es nur sein kann: In Offbg. 2 und 3 werden die sieben »Gemeindeengel« beschrieben. Von den sieben »Posaunen-Engeln« lesen wir in Offbg. 8, 9, 10 und 11; auch daß beim Posaunenschall des letzten Engels das »Geheimnis Gottes« seine Vollendung gefunden hat und der Antritt der Königsherrschaft ausgerufen wird.
In verschiedenen Publikationen wurden unbiblische Lehren verbreitet, besonders in der in den USA herausgegebenen Broschüre »The Third Pull – God's Great Secret« = »Der dritte Zug – Gottes großes Geheimnis«. Lehren, die keine biblische Grundlage haben, sind einfach unbiblisch. In das Thema »der dritte Zug« wurden das siebente Siegel, die sieben Posaunen und die sieben Donner aus der Offenbarung miteinbezogen. Lassen wir darüber Gott durch die Heilige Schrift zu Wort kommen. Ein für allemal muß allen klar und deutlich gesagt werden, daß nur geschehen wird, was im Worte Gottes verheißen worden ist.
Der Seher hat die ersten 6 Siegel und das, was darin enthalten ist, Erfüllung fand und findet, in Kapitel 6 niedergeschrieben. Gemeinsam lesen wir nun die Verse, die das ganze »siebente Siegel« behandeln, und beginnen mit Ofbg., Kapitel 8:
„Als das Lamm dann das siebte Siegel öffnete, trat eine Stille im Himmel ein wohl eine halbe Stunde lang. Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen; denen wurden sieben Posaunen gegeben.“ (Vv. 1-2)
„Hierauf machten sich die sieben Engel, welche die sieben Posaunen hatten, bereit, um in die Posaunen zu stoßen. (V. 6)
Und der erste Engel stieß in die Posaune: da entstand Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, und wurde auf die Erde geworfen; da verbrannte der dritte Teil der Erde, und der dritte Teil der Bäume verbrannte und ebenso alles grüne Gras. (V. 7)
Und der zweite Engel stieß in die Posaune: da war es, als würde ein großer, feuerflammender Berg ins Meer geschleudert; und ein Drittel des Meeres wurde zu Blut, und ein Drittel der Geschöpfe im Meer, die Leben hatten, starb, und ein Drittel der Schiffe ging zugrunde. (Vv. 8-9)
Und der dritte Engel stieß in die Posaune: da fiel ein großer Stern, der wie eine Fackel brannte, vom Himmel herab und fiel auf den dritten Teil der Flüsse und auf die Wasserquellen… (Vv. 10-11)
Und der vierte Engel stieß in die Posaune: da wurde ein Drittel der Sonne und ein Drittel des Mondes und ein Drittel der Sterne mit dem Bann geschlagen, damit der dritte Teil von ihnen sich verfinsterte und der Tag während des dritten Teils seiner Dauer kein Licht hätte und die Nacht ebenso. (V. 12)
Und ich sah: und ich hörte einen Adler hoch oben am Himmel fliegen und mit lauter Stimme sagen: »Wehe, wehe, wehe denen, die auf der Erde wohnen, wegen der übrigen Stimmen der Posaune der drei Engel, die posaunen werdenla“ (V. 13, Elberfelder Ubersetzung). Es ist sehr aufschlußreich, daß für die letzten drei Posaunen die Stimmen erwähnt werden, wie bei der siebenten in Offbg. 10, 7 noch einmal betont wird.
Wer Offenbarung, Kapitel 8 ganz liest, ohne beim ersten Vers und der »Stille im Himmel« stehenzubleiben, sieht die Vorgänge, um die es mit Öffnung des siebenten Siegels auf Erden geht, nämlich um die sieben Posaunengerichte, die allesamt in den Zeitraum nach Vollendung des Dienstes der beiden Zeugen fallen. Während ihres Dienstes darf ja kein Unheil auf der Erde angerichtet werden, sondern erst nach Versiegelung der 144.000 (Offbg. 7, 3-8) Das ist so SPRICHT DER HERR in Seinem Wort.
Nach den ersten 4 Posaunenstößen und – gerichten werden am Ende des 8. Kapitels die noch ausbleibenden drei Posaunen (oder Gerichte) mit drei »Weherufen« angekündigt.
Im 9. Kapitel lesen wir dann: „Und der fünfte Engel stieß in die Posaune: da sah ich einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war; und der Schlüssel zum Schlund des Abgrundes wurde ihm gegeben…“ (Vv. 1-12)
„Nun stieß der sechste Engel in die Posaune: da hörte ich aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott steht, eine Stimme: »Binde die vier Engel los, die am großen Strom Euphrat gefesselt sind!«“ (V. 13)
Die ersten sechs Engel haben bis dahin in die Posaune gestoßen und jedesmal eine Gerichtsplage ausgelöst. Vor Ertönen der siebenten Posaune in Kapitel 11 finden wir den Hinweis darauf in Kapitel 10, wo auch von dem einmaligen Vorgang des Herabkommens des »Engels des Bundes« die Rede ist. Genau dann lassen auch die »sieben Donner« ihre Stimmen erschallen, wie geschrieben steht, nämlich sobald der Engel Seine Füße auf Land und Meer gesetzt und wie ein Löwe gebrüllt hat. Was in Offbg. 10 geschrieben steht, wird sich genauso buchstäblich erfüllen wie jedes andere in Seinem Wort vorhergesagte Ereignis des Heilsplanes Gottes. Auch hier gilt, was Petrus im Auftrage Gottes niederschreiben mußte: „Dabei müßt ihr euch vor allem darüber klar sein, daß keine Weissagung der Schrift eine eigenmächtige Deutung zuläßt.“ (2. Petr. 1, 20)
In Offbg. 10, Vers 7-und das ist für unsere Betrachtung sehr wichtig und überzeugend heißt es deutlich: „ … in den Tagen, in denen die Stimme des siebten Engels erschallt, wenn er in die Posaune stoßen wird, ist dann das Geheimnis Gottes zum Abschluß gekommen, wie Er es Seinen Knechten, den Propheten, als Freudenbotschaft zuverlässig mitgeteilt hat!“ Auch diese Weissagung im »Buch der Weissagung« läßt keine eigenmächtige Deutung zu. Gott ist Sein eigener Ausleger, indem Er das Angekündigte in dem feststehenden Zusammenhang geschehen läßt.
Zunächst stießen also die ersten 4 Engel in ihre Posaunen (Kap. 8), dann erfolgte die Ankündigung der noch verbliebenen 3 Posaunen mit drei Weherufen, und nachdem die nächsten zwei Engel ihre Posaunen erschallen ließen (Kap. 9), blieb nur noch einer übrig. Er wird in Kapitel 10, 7 nochmal wegen seiner Wichtigkeit und Endgültigkeit angekündigt. In Kapitel 11, 15 steht, was dann tatsächlich geschieht: „Nun stieß der siebte Engel in die Posaune: da ließen sich laute Stimmen im Himmel vernehmen, die riefen: »Die Königsherrschaft über die Welt ist an unsern HERRN und Seinen Gesalbten gekommen, und Er wird als König in alle Ewigkeit herrschen!«“
Wer aus dem heiligen Wort Gottes die so genau beschriebenen sieben Engel mit den 7 Posaunen und ihre Aufgaben nicht sieht, dem hat Gott die Herzensaugen des Verständnisses noch nicht aufgetan. Und wer sich durch die klaren Aussagen der Schrift nicht überzeugen läßt, der wird es nie erkennen, auch wenn man sich auf 400 Zitate beruft. Wir müssen Gott in Seinem Wort und Seinem Tun Recht geben, dann bleibt für Deutungen gar kein Raum. Dann gilt nur, was die Schrift sagt.
Es ist so vollkommen, wie es nur sein kann: In Offbg. 2 und 3 werden die sieben »Gemeindeengel« beschrieben. Von den sieben »Posaunen-Engeln« lesen wir in Offbg. 8, 9, 10 und 11; auch daß beim Posaunenschall des letzten Engels das »Geheimnis Gottes« seine Vollendung gefunden hat und der Antritt der Königsherrschaft ausgerufen wird.