Rundbrief Dezember 1975
„Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.„
(Heb. 13:8)
Rundbrief Dezember 1975
Herzlich grüße ich alle Leser und Hörer unserer Predigten in dem teuren Namen Jesu Christi mit dem Wort: „Sehet euch um unter den Völkern und blickt umher: werdet starr und staunet! denn ein Werk vollführt Gott in euren Tagen ... “ (Hab. 1,5)
Auf dieses Wort nahmen die Apostel in ihrer Zeit Bezug, als sie das Werk Gottes sahen und die Erfüllung biblischer Weissagungen erlebten. (Apg. 13,40) Wir haben wiederholt gesagt, daß die erste und die letzte Generation eine besonders große Verantwortung tragen. Damals erfüllte sich, was für jene Zeit bestimmt war; jetzt erfüllt sich, was für diese Zeit bestimmt ist. Wenn wir geöffnete Augen haben, fällt es uns nicht schwer, das Werk Gottes, das in dieser Zeit zum Abschluß kommt, zu erkennen.
Wir erachten es als ein großes Vorrecht, daß der Herr uns die Möglichkeit gegeben hat, Tausenden in ganz Europa und in aller Welt die geistliche Speise zur rechten Zeit auszuteilen. Unsere deutschen, englischen und jetzt auch russischen Sendungen werden von vielen gehört. Immer wieder geht aus den Briefen hervor, daß die Predigten Br. Branhams, die wir ins Deutsche übersetzen, den aufrichtigen und wahrheitssuchenden Menschen einen tieferen Einblick in den Heilsplan Gottes vermitteln.
Wir sind uns dessen bewußt, daß nicht die breite Masse, sondern der Überrest das aufnimmt, was Gott gegeben hat. Paulus sagte schon damals: „Den einen sind wir ein Wohlgeruch Christi zum Leben, den anderen ein Geruch des Todes zum Tode.“ (2. Korth. 2,14-17). Dennoch führt Gott Seine Sache in einem mächtigen Triumphzug der Vollendung entgegen. Wir sind wie Abraham der Überzeugung, daß der Herr zu Seinem Worte steht, und glauben den Verheißungen, ohne uns irremachen zu lassen.
Der Prophet sagte: „Denn die Erfüllung der Offenbarung steht noch bis zu dem bestimmten Zeitpunkt aus, eilt jedoch dem Ziele zu und trügt nicht; wenn sie auf sich warten läßt, so harre ihrer; denn sie trifft sicher ein und bleibt nicht aus.“ (Hab. 2,3).
Wir haben es mit dem lebendigen Gott und Seinem heiligen Worte zu tun. Unser Glaube ist in den Verheißungen verankert, nur müssen wir uns in Geduld fassen, bis der Zeitpunkt der Erfüllung gekommen ist. Es steht geschrieben: „Denn standhaftes Ausharren (Geduld) tut euch not, damit ihr nach Erfüllung des göttlichen Willens das verheißene Gut erlangt.“ (Heb. 10,36).
Wenn eine göttliche Botschaft gebracht wurde, zogen zu allen Zeiten Männer aus und trugen sie weiter. So geschah es auch jetzt. Ich selbst hatte das Vorrecht, in zahlreichen Städten in jetzt 50 Ländern das kostbare Wort zu verkündigen. Vielen hat der Herr die Augen und Herzen geöffnet und das rechte Verständnis über die Erfüllung der Heiligen Schrift geschenkt. Allein in diesem Jahr habe ich neben den Übersetzungen und den vielseitigen Missionsaufgaben vierundzwanzig Länder bereist. Es gab nie eine Zeit, in der das Wort Gottes in einer solch gewaltigen Weise geoffenbart wurde.
Auf meinen Missionsreisen habe ich erlebt, daß Menschen aus allen Kirchen und Prediger der verschiedenen Benennungen vom Worte und vom Geist Gottes erfaßt wurden. Auf der letzten Reise durch die afrikanischen Länder im November dieses Jahres war in einer Stadt die lutherische Kirche mit Menschen aus allen Glaubensrichtungen gefüllt. In einer anderen Stadt war eine Baptisten-Kirche mit über tausend Menschen überfüllt. Viele mußten stehen. Dasselbe erlebten wir in einer Presbyterianer-Kirche. Der Pfarrer sagte: „Das habe ich in den zweiundzwanzig Jahren nicht erlebt.“ Selbst Stadthallen erwiesen sich als zu klein. Überall öffnet Gott die Türen und ebnet die Wege, damit Sein geoffenbartes Wort für diese Zeit die Menschen erreicht. Sie erkennen, daß wir eine göttliche Botschaft bringen.
Vor kurzem sagte ein Pfingst-Prediger zu mir: „Br. Frank, seit Jahren hatte ich das Gefühl, daß ich predige, ohne eine direkte Botschaft Gottes für die Gemeinde zu haben.“ Wir alle wissen, daß der Herr in den sieben Sendschreiben Seine Botschaft jeweils an den Engel der Gemeinde richtete. Nur der ist ein Botschafter Christi, der die Gnade von Gott empfangen hat, die Botschaft der Stunde zu verkündigen.
Wir bekennen frei, daß wir davon überzeugt sind, daß Br. Branham als der Gemeinde-Engel die Botschaft für diese Zeit empfing. Jeder von Gott eingesetzte Verkündiger wird diese göttliche Botschaft zu seiner Verkündigung machen. Natürlich wird die Mehrzahl der Prediger dieser Zeit sich so verhalten wie die Schriftgelehrten in den Tagen des Johannes des Täufers und danach, die an dem, was Gott tat, vorbei gingen und ihre eigenen Auslegungen der Schrift den Menschen weitergaben. Nur wer das Werk Gottes in dieser Zeit erkennt, wird sich selbst verleugnen können und Christus und das, was ER getan hat, in den Mittelpunkt stellen. Es geht nicht um die Ehre bei Menschen, sondern darum, daß Gott geehrt wird.
Es ist bekannt, daß Br. Branham einen direkten göttlichen Auftrag empfing, den kein anderer Mensch in dieser Generation aufweisen kann. Wir müssen uns aber von allen distanzieren, die aus seiner Person einen Kult machen. Wenn es sich um unbiblische und unnüchterne Abweichungen vom Worte Gottes handelt, so haben wir mit solchen Menschen nichts zu tun. Wir glauben, daß eine göttliche Botschaft uns zu Gott und Seinem Wort zurückbringt. Wir sind jetzt in den Tagen angekommen, in denen alles biblisch geordnet und wiedererstattet wird, ehe die Gemeinde am Ende in noch größerer Kraft und Herrlichkeit dastehen kann als am Anfang, dem prophetischen Ausspruch gemäß: „Größer wird die künftige Herrlichkeit dieses Tempels sein, als die des ersten gewesen ist.“ Alle, die aus der Babylonischen Gefangenschaft zurückgekehrt waren, hatten die Aufgabe, den Tempel wieder aufzubauen.
Uns ist bekannt, daß die Geschichte des Volkes Israel als Vorbild für die neutestamentliche Gemeinde gilt. Israel hatte einen herrlichen Anfang, dann kam die Untreue und der Ungehorsam. Doch Gottes Erbarmen wurde Israel erneut zuteil. Er brachte sie zurück in das Land der Verheißung. Auch die neutestamentliche Gemeinde hatte einen herrlichen Anfang, doch dann kam eine trübe und dunkle Zeit, aus der Gott die Gemeinde jetzt zum Anfang zurückführt.
Auf meiner letzten Missionsreise habe ich über das besondere Wirken Gottes in dieser Zeit viel nachgedacht. Nach einem Gottesdienst zog ich mich in mein Zimmer zurück, las im Alten und Neuen Testament mit einem tiefen Verlangen, daß der Herr durch Sein Wort zu mir reden möchte. Innerlich nicht ganz zufriedengestellt, schlug ich die Bibel zu und betete. Danach begann ich erneut zu lesen. Meine Augen fielen auf das Wort: ,,Nun aber gebt acht auf das, was in der Folgezeit vom heutigen Tage an geschehen wird, nämlich vom vierundzwanzigsten Tage des neunten Monats.“ (Hag. 2,18).
Als ich das las, traf es mich urplötzlich, daß es sich um den gleichen Monat und Tag handelt, an dem der Herr hier in der Gemeinde in Krefeld in einer ganz besonderen Weise durch prophetische Offenbarung geredet hatte. Mich überfiel eine göttliche Ehrfurcht. Ich spürte die Kraft Gottes und erkannte, daß derselbe Gott heute um Sein Werk und um Sein Volk besorgt ist.
Der Herr sprach: „Von diesem Tage an werde Ich segnen.“ Der Herr hatte das Volk Israel zurückgeführt. Der Prophet Haggai gab die göttliche Botschaft. Der Überrest des Volkes hörte darauf und erkannte, daß er zu ihnen gesandt wurde. Die Botschaft war an die aus der Gefangenschaft Zurückgekehrten gerichtet. Der Herr gab die genauen Anweisungen, was getan werden sollte.
Wir haben die göttliche Botschaft, die im Auftrag des Herrn in dieser Zeit gebracht wurde, aufgenommen und von Herzen geglaubt. Der Herr sprach: „Ich bin mit euch! so lautet der Ausspruch der Herrn. Hierauf erweckte der Herr den Geist Serubbabels ... und den Eifer aller vom Volk Übriggebliebenen, so daß sie kamen und die Arbeit am Tempel des Herrn der Heerscharen, ihres Gottes, in Angriff nahmen am vierundzwanzigsten Tage des sechsten Monats.“.
Obwohl die Arbeit gemäß dem Wort Gottes schon voll im Gange war, kam zu einem späteren Zeitpunkt am 24.9. die Weissagung, daß der Herr von diesem Tage an besonders segnen wird. Wir haben im Laufe der vergangenen Jahre die Hand unseres Gottes und Seine Segnungen in wunderbarer Weise erlebt. Doch seitdem Er durch prophetische Offenbarung geredet hat, ist es sichtbar geworden. Eine Parallele zwischen jener und unserer Zeit ist unverkennbar. Haggai war der Prophet, der die göttliche Botschaft brachte, doch der Schlußstein sollte durch Serubbabel angebracht werden. Vielleicht ist es für manche unverständlich, denn unsere Entscheidung wäre, die Vollendung des Werkes Gottes in die Hand des Propheten und Botschafters zu legen. Doch der Herr ordnet alle Dinge nach Seinem Willen.
Serubbabel war nicht der Prophet und Botschafter, wohl aber hatte er einen Anteil an dem, was Gott in jener Zeit tat. Auch das gesamte Volk hatte ebenfalls begriffen, worum es ging. Sie kamen zusammen und legten Hand ans Werk.
Die Gemeinde Jesu Christi besteht aus vielen Gliedern, bildet aber einen Leib, den Gott zu Seinem Dienst gebraucht. Der Herr sprach: „Ich bin mit euch.“ Er sagte es nicht in der Einzahl: „Ich bin mit dir“, nein, alle wurden von der Botschaft ergriffen und erlebten, daß der Herr das Werk ihrer Hände segnete. Alle, die in dieser Zeit die Botschaft Gottes gehört haben, sind mitverantwortlich und haben Anteil an dem, was Gott tut.
Die gleiche Verheißung: „Ich bin mit euch“, hat der Herr uns gegeben. Mehr brauchen wir in dieser Zeit nicht. Die aus der Gefangenschaft Zurückgekehrten bauten einmütig am Tempel des Herrn. Es kam nicht vor, daß einzelne Brüder etwas für sich aufbauten. So müssen wir auch in dieser Zeit unterscheiden, wer für sich selbst etwas aufbaut, und wer als Glied am Leibe des Herrn auf dem heiligen Grund der Apostel und Propheten, bei dem Jesus Christus selber der Eckstein ist, weiterbaut, indem Gott die verschiedenen Dienste und Gaben gebraucht.
Gott sprach weiter durch den Propheten: „Arbeitet, denn Ich bin mit euch ... “ Es gibt viele, die in dieser Zeit wissen, daß der Herr mit Br. Branham war, doch das genügt nicht. Wir sind dafür dankbar, doch dabei bleiben wir nicht stehen. Der Herr muß mit uns sein, wie ER mit Seinem Knecht und Propheten war, wenn das, was er im Auftrage Gottes ankündigte, erfüllt werden soll. Wir sind uns dessen bewußt, daß geschrieben steht: „Wo der Herr das Haus nicht baut, da bauen die Arbeiter umsonst, und wo der Herr nicht wacht, da wachen die Wächter umsonst.“ Wir wissen, daß der Herr selbst Sein eigenes Werk mit uns hat und daß ER über uns wacht.
Die Verheißung, die Gott den Israeliten bei ihrem Auszug gegeben hatte, verlor ihre Gültigkeit nicht; im Gegenteil, sie kam bei den Zurückgekehrten zur vollen Geltung, denn sie erinnerten sich nach ihrer Heimkehr an das, was Gott am Anfang getan und verheißen hatte.
Auch wir dürfen in dieser Zeit wissen, daß der Herr zu Seinem Worte steht. Wir sind aus allem herausgekommen und stehen dem Herrn zur Verfügung. Seine Verheißungen bleiben bestehen, das glauben wir von ganzem Herzen. So dürfen wir erkennen und es immer wieder aufs neue erleben, daß Sein Geist in unserer Mitte waltet. Die Verheißung, die uns von Jesus Christus, unserem Herrn, gegeben wurde, lautet: „Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen.“ Wo der Wille Gottes durch eine göttliche Botschaft neu geoffenbart wird, waltet der Geist Gottes und schafft etwas Neues imLeben der Einzelnen und der Gemeinde.
Es war absolut notwendig, die prophetische Botschaft in dieser Zeit, das „So spricht der Herr!“ des Wortes Gottes zu hören, ehe der Geist Gottes neu zu wirken begann. Wir können in die Kirchengeschichte blicken und feststellen, daß der Geist Gottes immer da wirkte, wo eine göttliche Botschaft dem Volke Gottes gebracht wurde. Ohne jeglichen Zweifel leben wir jetzt ganz nahe vor der Wiederkunft Jesu Christi. Der Herr sandte Seinen Knecht und Propheten, ehe der große und schreckliche Tag hereinbrechen wird. Damals erging das Wort: „So spricht der Herr der Heerscharen: ,Nur noch eine kurze Zeit währt es, da werde Ich den Himmel und die Erde, das Meer und das feste Land erschüttern.’“ In Heb. 10 lesen wir: „Denn es währt ,nur noch eine kleine, ganz kurze Zeit, dann wird der kommen, der kommen soll, und nicht auf sich warten lassen ... “.
Der Herr wird noch einmal den Himmel und die Erde bewegen und alles erschüttern, was nicht vor IHM bestehen kann. Ohne daß wir uns zeitlich festlegen können, wissen wir, daß der Herr selbst Seine Sache mit der Gemeinde, dem Volke Israel und allen Nationen zum Abschluß bringen wird. In einer göttlichen Botschaft ist immer beides enthalten, Gnade und Gericht. Gnade für diejenigen, die glauben, Gericht für diejenigen, die nicht glauben.
Es ist nicht nötig, die zukünftigen Dinge zu deuten, denn wir sehen bereits ihre Erfüllung. Jetzt kommt es darauf an, daß jeder Einzelne und die Gesamtgemeinde den Weg Gottes mit Seinem Volke erkennt und die prophetische Botschaft in dieser Zeit hört, damit der Geist Gottes in unserer Mitte walten kann. Der Herr hat zu segnen begonnen – Seine Verheißungen erfüllen sich!
Die zurückgekehrten Israeliten sind uns in ihrer Einmütigkeit, die unter ihnen herrschte, nachdem sie Babylon verlassen hatten, ein gutes Vorbild. Sie alle hörten die gleiche Botschaft, hatten dieselbe Erkenntnis und legten Hand ans Werk. Ein jeder tat, was ihm zugewiesen wurde. In derselben Weise muß die Einmütigkeit des Geistes in der Gemeinde jetzt am Ende offenbar werden, wie es am Anfang war. Wir müssen unsere eigenen Gedanken beiseite stellen, unsere eigenen Wege verlassen, unser eigenes Tun im Reiche Gottes aufgeben und den Herrn darum bitten, uns Gnade zu schenken, unseren Platz in Seinem Reiche und unsere Aufgabe in Seiner Gemeinde zu erkennen. Jetzt kommt es auf jeden Einzelnen an. Mit großer Zuversicht glauben wir, daß die Herrlichkeit Gottes am Ende in der Gemeinde in noch größerer Weise offenbar wird wie am Anfang.
Bei Gott sind alle Dinge möglich. Wir schauen nicht auf uns selber, sondern auf Jesus Christus, den Sohn Gottes, der das Werk auf Golgatha vollbrachte und es jetzt in uns zur Vollendung bringt. Seine Gemeinde wird mit derselben Überwinderkraft und der Kraft Seiner Auferstehung ausgerüstet, und dieselben Werke, die Er getan hat, werden durch sie geschehen. Seit Jahren haben wir erlebt, daß der Geist Gottes in unserer Mitte waltet, und jetzt sind wir dessen Zeuge geworden, daß der Herr durch Gesichte und Weissagungen geredet und auch erfüllt, was Er angekündigt hat.
Das besondere Wirken Gottes in jener Zeit war unter denen, die gemäß der Verheißung des Wortes in das Land und die Stadt der Verheißung zurückgekehrt waren, damit sich an ihnen das Wort der Verheißung erfüllen konnte. Daselbst sprach Gott: „Mein Geist waltet in eurer Mitte... Von diesem Tage an werde Ich segnen ... “
Daraus entnehmen wir, daß der Geist Gottes dort waltet und wirkt, wo Menschen bereit sind, das Wort der Verheißung für ihre Zeit zu glauben, die göttliche Botschaft anzunehmen und zu erkennen, was Gott in ihrer Zeit tut. Aus dem Zusammenhang geht hervor, daß die Aussaat nicht länger im Speicher eingelagert bleiben, sondern ausgesät werden sollte und vollen Ertrag bringen würde. Wo immer der Grundstein gelegt wird, Jesus Christus, der kostbare Eckstein, da kann aufgebaut werden, bis ER als Schlußstein herabkommt. Es ist Sinn und Zweck der Endzeit-Botschaft, daß wir zu dem ursprünglichen Fundament zurückgebracht werden und zu der Lehre und Kraft Gottes, die am Anfang in der Gemeinde war.
Wer in jener Zeit die Stimme des Propheten hörte, vernahm im Grunde genommen die Worte Gottes. Der Herr Jesus wandelt mitten unter den sieben goldenen Leuchtern. Seine Stimme ist wie das Rauschen vieler Wasser und das Rollen starken Donners. Er selbst redet durch Seine Boten. Von denen, die ER berufen und ausgesandt hat, sagt ER: „Wer euch hört, der hört Mich. Und wer euch aufnimmt, der nimmt Mich auf.“.
Wir glauben, daß der prophetische Dienst Br. Branhams und die Endzeit-Botschaft ein direktes Reden des Herrn zu Seinem Volke in dieser Zeit ist. Ferner glauben wir, daß der Herr nicht aufgehört hat zu wirken, sondern jetzt in diesen Tagen Sein Werk zum Abschluß bringt, wie ER es verheißen hat.
„Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.„
(Heb. 13:8)
Rundbrief Dezember 1975
Herzlich grüße ich alle Leser und Hörer unserer Predigten in dem teuren Namen Jesu Christi mit dem Wort: „Sehet euch um unter den Völkern und blickt umher: werdet starr und staunet! denn ein Werk vollführt Gott in euren Tagen ... “ (Hab. 1,5)
Auf dieses Wort nahmen die Apostel in ihrer Zeit Bezug, als sie das Werk Gottes sahen und die Erfüllung biblischer Weissagungen erlebten. (Apg. 13,40) Wir haben wiederholt gesagt, daß die erste und die letzte Generation eine besonders große Verantwortung tragen. Damals erfüllte sich, was für jene Zeit bestimmt war; jetzt erfüllt sich, was für diese Zeit bestimmt ist. Wenn wir geöffnete Augen haben, fällt es uns nicht schwer, das Werk Gottes, das in dieser Zeit zum Abschluß kommt, zu erkennen.
Wir erachten es als ein großes Vorrecht, daß der Herr uns die Möglichkeit gegeben hat, Tausenden in ganz Europa und in aller Welt die geistliche Speise zur rechten Zeit auszuteilen. Unsere deutschen, englischen und jetzt auch russischen Sendungen werden von vielen gehört. Immer wieder geht aus den Briefen hervor, daß die Predigten Br. Branhams, die wir ins Deutsche übersetzen, den aufrichtigen und wahrheitssuchenden Menschen einen tieferen Einblick in den Heilsplan Gottes vermitteln.
Wir sind uns dessen bewußt, daß nicht die breite Masse, sondern der Überrest das aufnimmt, was Gott gegeben hat. Paulus sagte schon damals: „Den einen sind wir ein Wohlgeruch Christi zum Leben, den anderen ein Geruch des Todes zum Tode.“ (2. Korth. 2,14-17). Dennoch führt Gott Seine Sache in einem mächtigen Triumphzug der Vollendung entgegen. Wir sind wie Abraham der Überzeugung, daß der Herr zu Seinem Worte steht, und glauben den Verheißungen, ohne uns irremachen zu lassen.
Der Prophet sagte: „Denn die Erfüllung der Offenbarung steht noch bis zu dem bestimmten Zeitpunkt aus, eilt jedoch dem Ziele zu und trügt nicht; wenn sie auf sich warten läßt, so harre ihrer; denn sie trifft sicher einund bleibt nicht aus.“ (Hab. 2,3).
Wir haben es mit dem lebendigen Gott und Seinem heiligen Worte zu tun. Unser Glaube ist in den Verheißungen verankert, nur müssen wir uns in Geduld fassen, bis der Zeitpunkt der Erfüllung gekommen ist. Es steht geschrieben: „Denn standhaftes Ausharren (Geduld) tut euch not, damit ihr nach Erfüllung des göttlichen Willens das verheißene Gut erlangt.“ (Heb. 10,36).
Wenn eine göttliche Botschaft gebracht wurde, zogen zu allen Zeiten Männer aus und trugen sie weiter. So geschah es auch jetzt. Ich selbst hatte das Vorrecht, in zahlreichen Städten in jetzt 50 Ländern das kostbare Wort zu verkündigen. Vielen hat der Herr die Augen und Herzen geöffnet und das rechte Verständnis über die Erfüllung der Heiligen Schrift geschenkt. Allein in diesem Jahr habe ich neben den Übersetzungen und den vielseitigen Missionsaufgaben vierundzwanzig Länder bereist. Es gab nie eine Zeit, in der das Wort Gottes in einer solch gewaltigen Weise geoffenbart wurde.
Auf meinen Missionsreisen habe ich erlebt, daß Menschen aus allen Kirchen und Prediger der verschiedenen Benennungen vom Worte und vom Geist Gottes erfaßt wurden. Auf der letzten Reise durch die afrikanischen Länder im November dieses Jahres war in einer Stadt die lutherische Kirche mit Menschen aus allen Glaubensrichtungen gefüllt. In einer anderen Stadt war eine Baptisten-Kirche mit über tausend Menschen überfüllt. Viele mußten stehen. Dasselbe erlebten wir in einer Presbyterianer-Kirche. Der Pfarrer sagte: „Das habe ich in den zweiundzwanzig Jahren nicht erlebt.“ Selbst Stadthallen erwiesen sich als zu klein. Überall öffnet Gott die Türen und ebnet die Wege, damit Sein geoffenbartes Wort für diese Zeit die Menschen erreicht. Sie erkennen, daß wir eine göttliche Botschaft bringen.
Vor kurzem sagte ein Pfingst-Prediger zu mir: „Br. Frank, seit Jahren hatte ich das Gefühl, daß ich predige, ohne eine direkte Botschaft Gottes für die Gemeinde zu haben.“ Wir alle wissen, daß der Herr in den sieben Sendschreiben Seine Botschaft jeweils an den Engel der Gemeinde richtete. Nur der ist ein Botschafter Christi, der die Gnade von Gott empfangen hat, die Botschaft der Stunde zu verkündigen.
Wir bekennen frei, daß wir davon überzeugt sind, daß Br. Branham als der Gemeinde-Engel die Botschaft für diese Zeit empfing. Jeder von Gott eingesetzte Verkündiger wird diese göttliche Botschaft zu seiner Verkündigung machen. Natürlich wird die Mehrzahl der Prediger dieser Zeit sich so verhalten wie die Schriftgelehrten in den Tagen des Johannes des Täufers und danach, die an dem, was Gott tat, vorbei gingen und ihre eigenen Auslegungen der Schrift den Menschen weitergaben. Nur wer das Werk Gottes in dieser Zeit erkennt, wird sich selbst verleugnen können und Christus und das, was ER getan hat, in den Mittelpunkt stellen. Es geht nicht um die Ehre bei Menschen, sondern darum, daß Gott geehrt wird.
Es ist bekannt, daß Br. Branham einen direkten göttlichen Auftrag empfing, den kein anderer Mensch in dieser Generation aufweisen kann. Wir müssen uns aber von allen distanzieren, die aus seiner Person einen Kult machen. Wenn es sich um unbiblische und unnüchterne Abweichungen vom Worte Gottes handelt, so haben wir mit solchen Menschen nichts zu tun. Wir glauben, daß eine göttliche Botschaft uns zu Gott und Seinem Wort zurückbringt. Wir sind jetzt in den Tagen angekommen, in denen alles biblisch geordnet und wiedererstattet wird, ehe die Gemeinde am Ende in noch größerer Kraft und Herrlichkeit dastehen kann als am Anfang, dem prophetischen Ausspruch gemäß: „Größer wird die künftige Herrlichkeit dieses Tempels sein, als die des ersten gewesen ist.“ Alle, die aus der Babylonischen Gefangenschaft zurückgekehrt waren, hatten die Aufgabe, den Tempel wieder aufzubauen.
Uns ist bekannt, daß die Geschichte des Volkes Israel als Vorbild für die neutestamentliche Gemeinde gilt. Israel hatte einen herrlichen Anfang, dann kam die Untreue und der Ungehorsam. Doch Gottes Erbarmen wurde Israel erneut zuteil. Er brachte sie zurück in das Land der Verheißung. Auch die neutestamentliche Gemeinde hatte einen herrlichen Anfang, doch dann kam eine trübe und dunkle Zeit, aus der Gott die Gemeinde jetzt zum Anfang zurückführt.
Auf meiner letzten Missionsreise habe ich über das besondere Wirken Gottes in dieser Zeit viel nachgedacht. Nach einem Gottesdienst zog ich mich in mein Zimmer zurück, las im Alten und Neuen Testament mit einem tiefen Verlangen, daß der Herr durch Sein Wort zu mir reden möchte. Innerlich nicht ganz zufriedengestellt, schlug ich die Bibel zu und betete. Danach begann ich erneut zu lesen. Meine Augen fielen auf das Wort: ,,Nun aber gebt acht auf das, was in der Folgezeit vom heutigen Tage angeschehen wird, nämlich vom vierundzwanzigsten Tage des neunten Monats.“ (Hag. 2,18).
Als ich das las, traf es mich urplötzlich, daß es sich um den gleichen Monat und Tag handelt, an dem der Herr hier in der Gemeinde in Krefeld in einer ganz besonderen Weise durch prophetische Offenbarung geredet hatte. Mich überfiel eine göttliche Ehrfurcht. Ich spürte die Kraft Gottes und erkannte, daß derselbe Gott heute um Sein Werk und um Sein Volk besorgt ist.
Der Herr sprach: „Von diesem Tage anwerde Ich segnen.“ Der Herr hatte das Volk Israel zurückgeführt. Der Prophet Haggai gab die göttliche Botschaft. Der Überrest des Volkes hörte darauf und erkannte, daß er zu ihnen gesandt wurde. Die Botschaft war an die aus der Gefangenschaft Zurückgekehrten gerichtet. Der Herr gab die genauen Anweisungen, was getan werden sollte.
Wir haben die göttliche Botschaft, die im Auftrag des Herrn in dieser Zeit gebracht wurde, aufgenommen und von Herzen geglaubt. Der Herr sprach: „Ich bin mit euch! so lautet der Ausspruch derHerrn. Hierauf erweckte derHerr den Geist Serubbabels ... und den Eifer aller vom Volk Übriggebliebenen, so daß sie kamen und die Arbeit amTempel desHerrn der Heerscharen, ihres Gottes, in Angriff nahmen amvierundzwanzigsten Tage des sechsten Monats.“.
Obwohl die Arbeit gemäß dem Wort Gottes schon voll im Gange war, kam zu einem späteren Zeitpunkt am 24.9. die Weissagung, daß der Herr von diesem Tage an besonders segnen wird. Wir haben im Laufe der vergangenen Jahre die Hand unseres Gottes und Seine Segnungen in wunderbarer Weise erlebt. Doch seitdem Er durch prophetische Offenbarung geredet hat, ist es sichtbar geworden. Eine Parallele zwischen jener und unserer Zeit ist unverkennbar. Haggai war der Prophet, der die göttliche Botschaft brachte, doch der Schlußstein sollte durch Serubbabel angebracht werden. Vielleicht ist es für manche unverständlich, denn unsere Entscheidung wäre, die Vollendung des Werkes Gottes in die Hand des Propheten und Botschafters zu legen. Doch der Herr ordnet alle Dinge nach Seinem Willen.
Serubbabel war nicht der Prophet und Botschafter, wohl aber hatte er einen Anteil an dem, was Gott in jener Zeit tat. Auch das gesamte Volk hatte ebenfalls begriffen, worum es ging. Sie kamen zusammen und legten Hand ans Werk.
Die Gemeinde Jesu Christi besteht aus vielen Gliedern, bildet aber einen Leib, den Gott zu Seinem Dienst gebraucht. Der Herr sprach: „Ich bin mit euch.“ Er sagte es nicht in der Einzahl: „Ich bin mit dir“, nein, alle wurden von der Botschaft ergriffen und erlebten, daß der Herr das Werk ihrer Hände segnete. Alle, die in dieser Zeit die Botschaft Gottes gehört haben, sind mitverantwortlich und haben Anteil an dem, was Gott tut.
Die gleiche Verheißung: „Ich bin mit euch“, hat der Herr uns gegeben. Mehr brauchen wir in dieser Zeit nicht. Die aus der Gefangenschaft Zurückgekehrten bauten einmütig am Tempel des Herrn. Es kam nicht vor, daß einzelne Brüder etwas für sich aufbauten. So müssen wir auch in dieser Zeit unterscheiden, wer für sich selbst etwas aufbaut, und wer als Glied am Leibe des Herrn auf dem heiligen Grund der Apostel und Propheten, bei dem Jesus Christus selber der Eckstein ist, weiterbaut, indem Gott die verschiedenen Dienste und Gaben gebraucht.
Gott sprach weiter durch den Propheten: „Arbeitet, denn Ich bin mit euch ... “ Es gibt viele, die in dieser Zeit wissen, daß der Herr mit Br. Branham war, doch das genügt nicht. Wir sind dafür dankbar, doch dabei bleiben wir nicht stehen. Der Herr muß mit uns sein, wie ER mit Seinem Knecht und Propheten war, wenn das, was er im Auftrage Gottes ankündigte, erfüllt werden soll. Wir sind uns dessen bewußt, daß geschrieben steht: „Wo derHerr das Haus nicht baut, da bauen die Arbeiter umsonst, und wo derHerr nicht wacht, da wachen die Wächter umsonst.“ Wir wissen, daß der Herr selbst Sein eigenes Werk mit uns hat und daß ER über uns wacht.
Die Verheißung, die Gott den Israeliten bei ihrem Auszug gegeben hatte, verlor ihre Gültigkeit nicht; im Gegenteil, sie kam bei den Zurückgekehrten zur vollen Geltung, denn sie erinnerten sich nach ihrer Heimkehr an das, was Gott am Anfang getan und verheißen hatte.
Auch wir dürfen in dieser Zeit wissen, daß der Herr zu Seinem Worte steht. Wir sind aus allem herausgekommen und stehen dem Herrn zur Verfügung. Seine Verheißungen bleiben bestehen, das glauben wir von ganzem Herzen. So dürfen wir erkennen und es immer wieder aufs neue erleben, daß Sein Geist in unserer Mitte waltet. Die Verheißung, die uns von Jesus Christus, unserem Herrn, gegeben wurde, lautet: „Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin Ich mitten unter ihnen.“ Wo der Wille Gottes durch eine göttliche Botschaft neu geoffenbart wird, waltet der Geist Gottes und schafft etwas Neues imLeben der Einzelnen und der Gemeinde.
Es war absolut notwendig, die prophetische Botschaft in dieser Zeit, das „So spricht derHerr!“ des Wortes Gottes zu hören, ehe der Geist Gottes neu zu wirken begann. Wir können in die Kirchengeschichte blicken und feststellen, daß der Geist Gottes immer da wirkte, wo eine göttliche Botschaft dem Volke Gottes gebracht wurde. Ohne jeglichen Zweifel leben wir jetzt ganz nahe vor der Wiederkunft Jesu Christi. Der Herr sandte Seinen Knecht und Propheten, ehe der große und schreckliche Tag hereinbrechen wird. Damals erging das Wort: „So spricht derHerr der Heerscharen: ,Nur noch eine kurze Zeit währt es, da werde Ich den Himmel und die Erde, das Meer und das feste Land erschüttern.’“ In Heb. 10 lesen wir: „Denn es währt ,nur noch eine kleine, ganz kurze Zeit, dann wird der kommen, der kommen soll, und nicht auf sich warten lassen ... “.
Der Herr wird noch einmal den Himmel und die Erde bewegen und alles erschüttern, was nicht vor IHM bestehen kann. Ohne daß wir uns zeitlich festlegen können, wissen wir, daß der Herr selbst Seine Sache mit der Gemeinde, dem Volke Israel und allen Nationen zum Abschluß bringen wird. In einer göttlichen Botschaft ist immer beides enthalten, Gnade und Gericht. Gnade für diejenigen, die glauben, Gericht für diejenigen, die nicht glauben.
Es ist nicht nötig, die zukünftigen Dinge zu deuten, denn wir sehen bereits ihre Erfüllung. Jetzt kommt es darauf an, daß jeder Einzelne und die Gesamtgemeinde den Weg Gottes mit Seinem Volke erkennt und die prophetische Botschaft in dieser Zeit hört, damit der Geist Gottes in unserer Mitte walten kann. Der Herr hat zu segnen begonnen – Seine Verheißungen erfüllen sich!
Die zurückgekehrten Israeliten sind uns in ihrer Einmütigkeit, die unter ihnen herrschte, nachdem sie Babylon verlassen hatten, ein gutes Vorbild. Sie alle hörten die gleiche Botschaft, hatten dieselbe Erkenntnis und legten Hand ans Werk. Ein jeder tat, was ihm zugewiesen wurde. In derselben Weise muß die Einmütigkeit des Geistes in der Gemeinde jetzt am Ende offenbar werden, wie es am Anfang war. Wir müssen unsere eigenen Gedanken beiseite stellen, unsere eigenen Wege verlassen, unser eigenes Tun im Reiche Gottes aufgeben und den Herrn darum bitten, uns Gnade zu schenken, unseren Platz in Seinem Reiche und unsere Aufgabe in Seiner Gemeinde zu erkennen. Jetzt kommt es auf jeden Einzelnen an. Mit großer Zuversicht glauben wir, daß die Herrlichkeit Gottes am Ende in der Gemeinde in noch größerer Weise offenbar wird wie am Anfang.
Bei Gott sind alle Dinge möglich. Wir schauen nicht auf uns selber, sondern auf Jesus Christus, den Sohn Gottes, der das Werk auf Golgatha vollbrachte und es jetzt in uns zur Vollendung bringt. Seine Gemeinde wird mit derselben Überwinderkraft und der Kraft Seiner Auferstehung ausgerüstet, und dieselben Werke, die Er getan hat, werden durch sie geschehen. Seit Jahren haben wir erlebt, daß der Geist Gottes in unserer Mitte waltet, und jetzt sind wir dessen Zeuge geworden, daß der Herr durch Gesichte und Weissagungen geredet und auch erfüllt, was Er angekündigt hat.
Das besondere Wirken Gottes in jener Zeit war unter denen, die gemäß der Verheißung des Wortes in das Land und die Stadt der Verheißung zurückgekehrt waren, damit sich an ihnen das Wort der Verheißung erfüllen konnte. Daselbst sprach Gott: „Mein Geist waltet in eurer Mitte... Von diesem Tage anwerde Ich segnen ... “
Daraus entnehmen wir, daß der Geist Gottes dort waltet und wirkt, wo Menschen bereit sind, das Wort der Verheißung für ihre Zeit zu glauben, die göttliche Botschaft anzunehmen und zu erkennen, was Gott in ihrer Zeit tut. Aus dem Zusammenhang geht hervor, daß die Aussaat nicht länger im Speicher eingelagert bleiben, sondern ausgesät werden sollte und vollen Ertrag bringen würde. Wo immer der Grundstein gelegt wird, Jesus Christus, der kostbare Eckstein, da kann aufgebaut werden, bis ER als Schlußstein herabkommt. Es ist Sinn und Zweck der Endzeit-Botschaft, daß wir zu dem ursprünglichen Fundament zurückgebracht werden und zu der Lehre und Kraft Gottes, die am Anfang in der Gemeinde war.
Wer in jener Zeit die Stimme des Propheten hörte, vernahm im Grunde genommen die Worte Gottes. Der Herr Jesus wandelt mitten unter den sieben goldenen Leuchtern. Seine Stimme ist wie das Rauschen vieler Wasser und das Rollen starken Donners. Er selbst redet durch Seine Boten. Von denen, die ER berufen und ausgesandt hat, sagt ER: „Wer euch hört, der hört Mich. Und wer euch aufnimmt, der nimmt Mich auf.“.
Wir glauben, daß der prophetische Dienst Br. Branhams und die Endzeit-Botschaft ein direktes Reden des Herrn zu Seinem Volke in dieser Zeit ist. Ferner glauben wir, daß der Herr nicht aufgehört hat zu wirken, sondern jetzt in diesen Tagen Sein Werk zum Abschluß bringt, wie ER es verheißen hat.