Rundbrief Juni 1971

Bericht der Missionsreise

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Mit dankerfülltem Herzen möchte ich zur Ehre Gottes kurz auf das eingehen, was wir im März 1971 in Indien erlebt haben. Es war Anfang Februar, als ich mit betendem Herzen die einzelnen Städte und Länder für die Versammlungen festlegte. Plötzlich sprach ich die Worte aus: „O GOTT, WENN ES DEIN WILLE IST, DAß ICH IN DIESEM JAHR NACH INDIEN GEHE, SO MÖGE BRUDER DAVID AUS NEW-DELHI NOCH IN DIESER WOCHE SCHREIBEN UND DIE EINLADUNG AUSSPRECHEN.” Nach zwei Tagen kam tatsächlich der Brief von Bruder David mit der Bitte, daß ich im März kommen soll. Ich schrieb zunächst zurück, daß ich im März nicht kommen könne, weil die Zeit für Dänemark eingeplant sei. Ohne auf meine Absage einzugehen, antwortete er, daß die Versammlungen festgelegt sind und ich solle ihm die Zeit meiner Ankunft mitteilen. Inzwischen erhielt ich die Nachricht, daß die Versammlungen in Dänemark verschoben werden müssen. So war also der Weg frei für die Indien-Reise. 

Was wir hier vom ersten bis zum letzten Tag erlebten, war einfach über alle Maßen herrlich. Es war die Stunde Gottes für Indien. Viele teure Gotteskinder hatten darum gebetet, daß der Herr mich senden möge, doch der Kontakt war unterbrochen, und ich mußte darauf warten, bis Gott neue Türen öffnete. Ich nahm den Film Bruder Branhams mit und war davon überzeugt, daß er vielen zum großen Segen werden würde. Ich mußte damit rechnen, daß es schwierig sein könnte, den Film in ein anderes Land einzuführen, doch als ich von der letzten Stufe der Flugzeugtreppe stieg und indischen Boden betrat, sagte ich spontan: „HERR, DIESES LAND HAST DU UNS GEGEBEN.” Auf dem Wege zur Paßkontrolle sprach mich ein netter Herr an und sagte, er sei gekommen, uns abzuholen. Gar bald war festzustellen, daß er mehr zu sagen hatte als die diensttuenden Beamten. Er sorgte dafür, daß wir ohne jegliche Schwierigkeiten die Zollkontrolle passieren konnten. 

Danach trafen wir die Brüder und erfuhren, daß dieser Beamte von Bruder Victor David geschickt worden war. Der Herr hatte schon die rechten Brüder für ein Team bereit. Ein Bruder, der bei der indischen Regierung tätig war und dessen Aufgabe darin bestand, alle ausländischen Filme einer Kontrolle und Zensur zu unterziehen, stellte sich mitsamt einem Projektor für die gesamte Reise zur Verfügung. Vom ersten Tage an haben wir die mächtigen Führungen und Segnungen Gottes erlebt. Die Versammlungen in New-Delhi fanden in dem schönen Hörsaal des CVJM statt. Alle Versammelten waren tief ergriffen von dem, was sie auf dem Film sahen und hörten und empfingen einen mächtigen Segen. Hier hatten wir insgesamt drei Versammlungen. 

Dann ging es weiter nach Ba. Hier führte der Herr es so, daß die große Methodistenkirche für die beiden Versammlungen zur Verfügung gestellt wurde. Es war einfach überwältigend zu sehen, wie die Volksmassen hineinströmten. Gut tausend Menschen saßen und standen dichtgedrängt und waren gespannt, was ihnen der Abend bringen würde. Mir wurde vor Beginn der Versammlung mitgeteilt, daß der Professor des Methodisten-Predigerseminars und der Bezirksvorsteher sowie noch einige Persönlichkeiten von Rang und Namen anwesend seien. Mit großer Freimütigkeit durfte ich hier zunächst den Heilsplan Gottes aufgrund des prophetischen Wortes darlegen. Danach wurde der Film gezeigt. Alle waren überwältigt, ergriffen und tief bewegt. Am zweiten Abend sprach ich über die Wiedererstattung, die im Worte Gottes verheißen ist und verkündigte offen den ganzen Ratschluß Gottes. Ich wies darauf hin, daß ich als Knecht Gottes niemandem zum Munde reden kann, sondern verpflichtet bin, die volle Wahrheit Gottes zu predigen und ging auf die biblische Buße sowie auf die Taufe der gläubig Gewordenen und auch auf die Geistestaufe ein. Es war einfach wunderbar zu sehen, wie der Herr den Menschen das Herz öffnete. Mit Gottes Hilfe habe ich alles getan, was in meinen Kräften lag, den Rest muß der Herr durch Sein Wort und Seinen Geist wirken. 

Von hier aus ging es nach Bo. Hier fand zum ersten Mal eine christliche Versammlung in der schönen Stadthalle statt. Zum Teil waren die Versammlungen nur ganz kurzfristig anberaumt worden, doch auch hier waren wir erstaunt, woher die vielen Menschen kamen. Sie freuten sich über das Vorrecht, Bruder Branham zu hören und seinen Dienst mitzuerleben. Überall hat der Film einen gewaltigen Eindruck hinterlassen, denn dadurch konnten die Menschen sehen, in welch einer Weise Gott in unserer Zeit gewirkt hat. 

Nach den sieben Versammlungen in Nord-Indien empfand ich die Leitung des Heiligen Geistes, nach Süd-Indien zu gehen. Besonders lag mir die Stadt Madras auf dem Herzen, denn hier hatten wir im Januar 1985 und 1969 besonders große und gesegnete Versammlungen. Der einzige Kontakt, den ich hier hatte, war durch La. Doch dieser besteht nicht mehr. Der Herr aber hatte schon alles geplant. Wir trafen Bruder Banker aus Bombay, der 1954 in den Versammlungen Br. Branhams dabei war und Zeuge der großen Heilungs-wunder gewesen ist. Zum Beispiel hat er miterlebt, wie ein indischer Mann, der 22 Jahre blind war, geheilt wurde, und wie Br. Branham ihm durch die Gabe der Offenbarung sagte, wie er heiße, woher er komme, daß er verheiratet sei und 2 Kinder habe. In ganz Indien ist der Name Branham durch die gewaltigen Versammlungen und mächtigen Wunder und Zeichen, die Gott getan hat, bekannt. Bruder Banker fuhr uns also nach Madras voraus und arrangierte die Versammlungen. Schon am ersten Abend waren gut 700 Menschen anwesend. Am zweiten Abend kamen bedeutend mehr. Es war einfach die Stunde Gottes gekommen, den teuren Gotteskindern, die in Verzweiflung und innere Not geraten waren, zu helfen. Gespannt hörten sie dem Worte Gottes zu. In einer Predigt las ich ca. 20 Bibelstellen, um die verschiedenen Fragen der Menschen zu beantworten. Es war für die Gotteskinder in Madras, als habe jemand die Posaune erschallen lassen und das Halljahr ausgerufen. Sie begriffen, daß der Tag ihrer Befreiung von aller menschlichen Beherrschung, Schriftauslegung und Versklavung gekommen war. Auch hier zeigten wir den Film, wodurch die Menschen zutiefst ergriffen wurden. Nach Beendigung der letzten Versammlung wollte niemand fortgehen. Sie hofften immer noch, daß ich länger bleiben könnte, um ihnen Gottes Wort zu bringen. 

Auch die Versammlungen in den weiteren Städten waren reich gesegnet und hatten sichtbaren Erfolg. Ich bin Gott von ganzem Herzen dankbar, daß Er uns eine Tür geöffnet hat. Der Herr hat uns indische Brüder geschenkt, die das Wort Gottes verkündigen, den Film zeigen und die Predigten weitergeben. Wir sind davon überzeugt, daß das volle Evangelium unverändert gepredigt werden muß zu einem Zeugnis für alle Völker (MATTH. 24:14). Gemäß der Heiligen Schrift handelt es sich um ein „EWIGGÜLTIGES EVANGELIUM(OFFB. 14:6). Wer das von Gott gegebene und durch die Apostel verkündigte Evangelium auch nur im geringsten abändert, den wird der Fluch treffen (GAL. 1,8). Mit allem Respekt und aller Achtung vor jedem Bruder, den der Herr gebraucht hat, ist es unsere Pflicht, im Worte Gottes zu bleiben. Br. Branham sagte wörtlich: „WENN JEMAND DAS WORT GOTTES VERLÄßT, DANN VERLAßT DEN MENSCHEN, DENN GOTT HAT IHN SCHON VERLASSEN.” 

Unser Gott ist der Gott Seines Wortes. Nie wird Er über den Inhalt Seines Wortes hinausgehen, noch gestattet Er jemandem, etwas abzuändern. In 1. PETR. 1:25 lesen wir: „DAS WORT DES HERRN ABER BLEIBT IN EWIGKEIT, DIES IST ABER DAS WORT, DAS EUCH ALS EVANGELIUM VERKÜNDIGT WORDEN IST.”

Mit dankerfülltem Herzen möchte ich zur Ehre Gottes kurz auf das eingehen, was wir im März 1971 in Indien erlebt haben. Es war Anfang Februar, als ich mit betendem Herzen die einzelnen Städte und Länder für die Versammlungen festlegte. Plötzlich sprach ich die Worte aus: „O GOTT, WENN ES DEIN WILLE IST, DAß ICH IN DIESEM JAHR NACH INDIEN GEHE, SO MÖGE BRUDER DAVID AUS NEW-DELHI NOCH IN DIESER WOCHE SCHREIBEN UND DIE EINLADUNG AUSSPRECHEN.” Nach zwei Tagen kam tatsächlich der Brief von Bruder David mit der Bitte, daß ich im März kommen soll. Ich schrieb zunächst zurück, daß ich im März nicht kommen könne, weil die Zeit für Dänemark eingeplant sei. Ohne auf meine Absage einzugehen, antwortete er, daß die Versammlungen festgelegt sind und ich solle ihm die Zeit meiner Ankunft mitteilen. Inzwischen erhielt ich die Nachricht, daß die Versammlungen in Dänemark verschoben werden müssen. So war also der Weg frei für die Indien-Reise. 

Was wir hier vom ersten bis zum letzten Tag erlebten, war einfach über alle Maßen herrlich. Es war die Stunde Gottes für Indien. Viele teure Gotteskinder hatten darum gebetet, daß der Herr mich senden möge, doch der Kontakt war unterbrochen, und ich mußte darauf warten, bis Gott neue Türen öffnete. Ich nahm den Film Bruder Branhams mit und war davon überzeugt, daß er vielen zum großen Segen werden würde. Ich mußte damit rechnen, daß es schwierig sein könnte, den Film in ein anderes Land einzuführen, doch als ich von der letzten Stufe der Flugzeugtreppe stieg und indischen Boden betrat, sagte ich spontan: „HERR, DIESES LAND HAST DU UNS GEGEBEN.” Auf dem Wege zur Paßkontrolle sprach mich ein netter Herr an und sagte, er sei gekommen, uns abzuholen. Gar bald war festzustellen, daß er mehr zu sagen hatte als die diensttuenden Beamten. Er sorgte dafür, daß wir ohne jegliche Schwierigkeiten die Zollkontrolle passieren konnten. 

Danach trafen wir die Brüder und erfuhren, daß dieser Beamte von Bruder Victor David geschickt worden war. Der Herr hatte schon die rechten Brüder für ein Team bereit. Ein Bruder, der bei der indischen Regierung tätig war und dessen Aufgabe darin bestand, alle ausländischen Filme einer Kontrolle und Zensur zu unterziehen, stellte sich mitsamt einem Projektor für die gesamte Reise zur Verfügung. Vom ersten Tage an haben wir die mächtigen Führungen und Segnungen Gottes erlebt. Die Versammlungen in New-Delhi fanden in dem schönen Hörsaal des CVJM statt. Alle Versammelten waren tief ergriffen von dem, was sie auf dem Film sahen und hörten und empfingen einen mächtigen Segen. Hier hatten wir insgesamt drei Versammlungen. 

Dann ging es weiter nach Ba. Hier führte der Herr es so, daß die große Methodistenkirche für die beiden Versammlungen zur Verfügung gestellt wurde. Es war einfach überwältigend zu sehen, wie die Volksmassen hineinströmten. Gut tausend Menschen saßen und standen dichtgedrängt und waren gespannt, was ihnen der Abend bringen würde. Mir wurde vor Beginn der Versammlung mitgeteilt, daß der Professor des Methodisten-Predigerseminars und der Bezirksvorsteher sowie noch einige Persönlichkeiten von Rang und Namen anwesend seien. Mit großer Freimütigkeit durfte ich hier zunächst den Heilsplan Gottes aufgrund des prophetischen Wortes darlegen. Danach wurde der Film gezeigt. Alle waren überwältigt, ergriffen und tief bewegt. Am zweiten Abend sprach ich über die Wiedererstattung, die im Worte Gottes verheißen ist und verkündigte offen den ganzen Ratschluß Gottes. Ich wies darauf hin, daß ich als Knecht Gottes niemandem zum Munde reden kann, sondern verpflichtet bin, die volle Wahrheit Gottes zu predigen und ging auf die biblische Buße sowie auf die Taufe der gläubig Gewordenen und auch auf die Geistestaufe ein. Es war einfach wunderbar zu sehen, wie der Herr den Menschen das Herz öffnete. Mit Gottes Hilfe habe ich alles getan, was in meinen Kräften lag, den Rest muß der Herr durch Sein Wort und Seinen Geist wirken. 

Von hier aus ging es nach Bo. Hier fand zum ersten Mal eine christliche Versammlung in der schönen Stadthalle statt. Zum Teil waren die Versammlungen nur ganz kurzfristig anberaumt worden, doch auch hier waren wir erstaunt, woher die vielen Menschen kamen. Sie freuten sich über das Vorrecht, Bruder Branham zu hören und seinen Dienst mitzuerleben. Überall hat der Film einen gewaltigen Eindruck hinterlassen, denn dadurch konnten die Menschen sehen, in welch einer Weise Gott in unserer Zeit gewirkt hat. 

Nach den sieben Versammlungen in Nord-Indien empfand ich die Leitung des Heiligen Geistes, nach Süd-Indien zu gehen. Besonders lag mir die Stadt Madras auf dem Herzen, denn hier hatten wir im Januar 1985 und 1969 besonders große und gesegnete Versammlungen. Der einzige Kontakt, den ich hier hatte, war durch La. Doch dieser besteht nicht mehr. Der Herr aber hatte schon alles geplant. Wir trafen Bruder Banker aus Bombay, der 1954 in den Versammlungen Br. Branhams dabei war und Zeuge der großen Heilungs-wunder gewesen ist. Zum Beispiel hat er miterlebt, wie ein indischer Mann, der 22 Jahre blind war, geheilt wurde, und wie Br. Branham ihm durch die Gabe der Offenbarung sagte, wie er heiße, woher er komme, daß er verheiratet sei und 2 Kinder habe. In ganz Indien ist der Name Branham durch die gewaltigen Versammlungen und mächtigen Wunder und Zeichen, die Gott getan hat, bekannt. Bruder Banker fuhr uns also nach Madras voraus und arrangierte die Versammlungen. Schon am ersten Abend waren gut 700 Menschen anwesend. Am zweiten Abend kamen bedeutend mehr. Es war einfach die Stunde Gottes gekommen, den teuren Gotteskindern, die in Verzweiflung und innere Not geraten waren, zu helfen. Gespannt hörten sie dem Worte Gottes zu. In einer Predigt las ich ca. 20 Bibelstellen, um die verschiedenen Fragen der Menschen zu beantworten. Es war für die Gotteskinder in Madras, als habe jemand die Posaune erschallen lassen und das Halljahr ausgerufen. Sie begriffen, daß der Tag ihrer Befreiung von aller menschlichen Beherrschung, Schriftauslegung und Versklavung gekommen war. Auch hier zeigten wir den Film, wodurch die Menschen zutiefst ergriffen wurden. Nach Beendigung der letzten Versammlung wollte niemand fortgehen. Sie hofften immer noch, daß ich länger bleiben könnte, um ihnen Gottes Wort zu bringen. 

Auch die Versammlungen in den weiteren Städten waren reich gesegnet und hatten sichtbaren Erfolg. Ich bin Gott von ganzem Herzen dankbar, daß Er uns eine Tür geöffnet hat. Der Herr hat uns indische Brüder geschenkt, die das Wort Gottes verkündigen, den Film zeigen und die Predigten weitergeben. Wir sind davon überzeugt, daß das volle Evangelium unverändert gepredigt werden muß zu einem Zeugnis für alle Völker (MATTH. 24:14). Gemäß der Heiligen Schrift handelt es sich um ein „EWIGGÜLTIGES EVANGELIUM” (OFFB. 14:6). Wer das von Gott gegebene und durch die Apostel verkündigte Evangelium auch nur im geringsten abändert, den wird der Fluch treffen (GAL. 1,8). Mit allem Respekt und aller Achtung vor jedem Bruder, den der Herr gebraucht hat, ist es unsere Pflicht, im Worte Gottes zu bleiben. Br. Branham sagte wörtlich: „WENN JEMAND DAS WORT GOTTES VERLÄßT, DANN VERLAßT DEN MENSCHEN, DENN GOTT HAT IHN SCHON VERLASSEN.” 

Unser Gott ist der Gott Seines Wortes. Nie wird Er über den Inhalt Seines Wortes hinausgehen, noch gestattet Er jemandem, etwas abzuändern. In 1. PETR. 1:25 lesen wir: „DAS WORT DES HERRN ABER BLEIBT IN EWIGKEIT, DIES IST ABER DAS WORT, DAS EUCH ALS EVANGELIUM VERKÜNDIGT WORDEN IST.”