RUNDBRIEF April 1995

Charismatik – Toronto-Segen

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Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm eine besondere, von Gott gesegnete Erweckung, die an die Tage der Apostel und unseres Herrn erinnerte, ihren Anfang. Gott gebrauchte als Bahnbrecher William Branham, der als erster mit göttlicher Vollmacht auftrat. Später entwickelten sich daraus die verschiedensten Richtungen. Von den mächtigen Versammlungen Bruder Branhams in Durban, Südafrika, im Jahr 1951 beeindruckt, reiste David DuPlessis dem Gottesmann in die USA hinterher. Dort fand er in Dallas, Texas, bei Gordon Lindsay in dem Missionswerk „Voice of Healing“ ein Zuhause und bekam so durch die internationalen Verbindungen Kontakt in alle Welt.

Der aus Südafrika stammende David DuPlessis wurde als «Mr. Pentecost» weltbekannt. Ich traf ihn sowohl in den USA als auch in Rom in der Gemeinde von John McTernan und in Deutschland. Er wird als Begründer der charismatischen Bewegung angesehen, die er besonders in die katholische Kirche hineintrug. Er war Beobachter beim Zweiten Vatikanischen Konzil. Seit der Zeit traten viele Männer auf, die besondere Ansprüche stellten und vom Wirken des Heiligen Geistes sprachen. Auch in diesem Punkt muß gefragt werden: Was sagt die Schrift dazu? Was sagt die Schrift zu folgenden Fragen?

1.) Darf ein Mann auftreten und sagen: „Ich bin hier anstelle des Heiligen Geistes? Ich vertrete den Heiligen Geist? …“

2.) Darf jemand Menschen, die zum Gebet kommen, anhauchen und sagen: „Jetzt hast du den Heiligen Geist empfangen?“

3.) Darf der Charismatiker befehlen, wann die Zuhörerschaft lachen, in die Hände klatschen, hüpfen usw. soll?

4.) Gibt es einen Hinweis in der Heiligen Schrift, daß Menschen in der Gegenwart Gottes auf den Rücken gefallen wären?

Jede dieser Fragen muß aufgrund der Autorität des Wortes verneint und eine solche Praxis als unbiblisch abgelehnt werden:

1.) Kein Mensch vertritt den Heiligen Geist, der allein das Übernatürliche bewirkt. Ein solcher Anspruch ist falsch.

2.) Nur der auferstandene Herr, in dem die Fülle der Gottheit leibhaftig wohnte, ist es, der mit Geist und Feuer tauft. ER allein hat Seine Jünger angehaucht und sprach: „Nehmet hin Heiligen Geist.“

3.) Die Verkündiger sind der Predigt des Wortes verpflichtet und bringen die Zuhörerschaft nicht unter ihren, sondern unter den göttlichen Einfluß. Die Verbindung wird nicht von dem Prediger zum Volk hergestellt, sondern das Volk wird mit Gott verbunden. Niemand hat das Recht, die Zuhörerschaft auf verschiedene Art und Weise zu täuschen und das alles noch als Wirken des Heiligen Geistes hinzustellen.

4.) Es gibt in der Heiligen Schrift nicht einen einzigen Fall, wo Menschen in der Gegenwart Gottes rückwärts gefallen wären – das geschah nur bei göttlichem Gericht. Jeder Mensch fiel vor Gott auf sein Angesicht – Abraham, Mose, Elia, Daniel, bis hin zu der Volksmenge, die sich zur Einweihung des Tempels in den Tagen Salomos mit dem Gesicht auf das Steinpflaster warf; auch Petrus, Paulus und Johannes auf der Insel Patmos. So wird es uns in der Heiligen Schrift berichtet. Was also in den charismatischen Versammlungen geschieht, ist, am Wort gemessen, unbiblisch und Machwerk von Menschen, eine große Täuschung und Verführung.

Da zieht der Charismatiker sein Jackett aus, schwingt dasselbe mit aller Wucht und ruft: „So weht der Heilige Geist.“ Die Menschen fallen auf den Rücken, haben Hände und Füße von sich gestreckt und meinen, die Kraft Gottes zu erleben. Eigenartig ist nur, daß die Anführer selbst nicht, wie sie von anderen behaupten, von der Kraft Gottes niedergeschlagen werden – sie bleiben fest auf ihren Füßen; an ihnen scheint die Kraft Gottes sich nicht auszuwirken. Vielleicht müssen sie alles unter Kontrolle halten? Das ist doch sonderbar. Eigentlich müßten sie doch zuerst erfaßt werden. Das ganze ist tatsächlich ein Täuschungsmanöver, auf das viele hereinfallen. Schlimm ist nur, daß Menschen, die nach Gott hungern und dürsten, in einer solchen Weise betrogen und hinters Licht geführt werden und dann noch der Meinung sind, den Heiligen Geist empfangen zu haben. Das alles wird spätestens bei der Wiederkunft unseres Herrn als Täuschung offenkundig werden. Was dann? Dann ist es zu spät, das echte Wirken des Heiligen Geistes, das immer in Verbindung mit dem verheißenen Wort geschieht, zu erleben. Dann werden sie nicht mehr auf den Rücken fallen, sondern auf ihr Angesicht, und in ihrer Enttäuschung rufen: „Herr, Herr, öffne uns doch…“

Man möchte mit Posaunenstimme den Weckruf ertönen lassen. Es ist solch ein betrügerisches Zeitalter, in dem wir leben. Die Wahrheit wird als Irrtum und der Irrtum als Wahrheit dargestellt, das Richtige als verkehrt angeprangert und das Verkehrte als richtig hingestellt. Wie es Pilatus damals tat, so kann auch heute ausgerufen werden: „Was ist Wahrheit?“ Was ist richtig? Was ist echt? Was ist biblisch? Schließlich geht es ja um die eigene Seligkeit, die es mit Furcht und Zittern zu schaffen gilt. Da es auf religiösem Gebiet soviel Nachahmung und Betrug gibt, ist eine biblische Belehrung dringend erforderlich. Würde man all diese „Hollywood-Evangelisten“ und „Showmaster“ einmal ganz konkret fragen: „Wann und wo hat der Herr dich berufen? Welch einen Auftrag hat Er dir gegeben?“, dann würde großes Schweigen über sie kommen. Oder man würde von Eindrücken reden und eine ausweichende Antwort geben, die immer gleich lautet: „Ich glaube, daß der Herr mich…“

Die Betonung der Trinität in ihren Versammlungen spricht ebenfalls für sich und ist ein deutlicher Beweis, daß diese Menschen nicht im Heiligen Geist, der immer der Geist des Wortes ist, erfunden werden, sondern in der katholischen Tradition. Wann hätte je ein Gottesmann über den Heiligen Geist bestimmt, Ihm geboten oder zu Ihm gebetet? Das alles geschieht, um die verschiedenen Konfessionen unter den römischen Einfluß zu bringen. Es wird viel Wind gemacht, doch Gott ist nicht in dem Wind.

Begeistert wird auch von «Feuerkonferenzen» gesprochen und geschrieben, aber Gott ist offensichtlich auch nicht in dem Feuer. ER ist für Menschen nicht verfügbar, sondern tut alles gemäß Seinem Wort; und was nicht gemäß Seinem Wort geschieht, stammt nicht von Ihm. Die Charismatiker, einbegriffen die Leute des Toronto-Segens, predigen weder eine biblische Buße und Bekehrung, noch praktizieren sie die biblische Glaubenstaufe oder feiern das biblische Abendmahl. Nicht einmal die fundamentalen Lehren der neutestamentlichen Gemeinde haben sie in ihre Verkündigung einbezogen. Sie stehen völlig außerhalb des Wortes.

Allen Menschen werden die Hände aufgelegt, damit sie den Heiligen Geist empfangen sollen, ohne daß vorher eine Predigt von Christus, dem Gekreuzigten, und eine Bekehrung zu Ihm erfolgte. Nach dem klaren Zeugnis der Schrift sind sie es, die als Gesalbte der Endzeit, als falsche Christusse auftreten. Sie weissagen, treiben Teufel aus, verrichten große Dinge, doch gerade ihnen sagt der Herr: „Weichet von Mir, ihr Übeltäter, Ich kenne euch nicht!“ Solche Männer können ohne weiteres als die Krämer eingestuft werden, zu denen der Bräutigam diejenigen schickt, die nicht zum Hochzeitsmahl eingehen werden.

Wer jetzt zum Herrn kommt und seine Erlebnisse mit Ihm macht, wird dann zu Ihm gehen dürfen. Wer jetzt seine Erlebnisse von Menschen abhängig macht, wird auch dann zu ihnen geschickt werden. Die Auserwählten können nicht verführt werden. Sie sind die Wort-Braut des Wort-Bräutigams und werden mit dem Heiligen Geist versiegelt auf den Tag ihrer leiblichen Erlösung. Dank sei Gott für Sein klares und wahres Wort, das Er uns hinterlassen hat. Alles, was auf geistlichem Gebiet geschieht, muß auf den Prüfstand gestellt werden. Die Heilige Schrift ist die alleinige Richtschnur für Lehre und Leben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm eine besondere, von Gott gesegnete Erweckung, die an die Tage der Apostel und unseres Herrn erinnerte, ihren Anfang. Gott gebrauchte als Bahnbrecher William Branham, der als erster mit göttlicher Vollmacht auftrat. Später entwickelten sich daraus die verschiedensten Richtungen. Von den mächtigen Versammlungen Bruder Branhams in Durban, Südafrika, im Jahr 1951 beeindruckt, reiste David DuPlessis dem Gottesmann in die USA hinterher. Dort fand er in Dallas, Texas, bei Gordon Lindsay in dem Missionswerk „Voice of Healing“ ein Zuhause und bekam so durch die internationalen Verbindungen Kontakt in alle Welt.

Der aus Südafrika stammende David DuPlessis wurde als «Mr. Pentecost» weltbekannt. Ich traf ihn sowohl in den USA als auch in Rom in der Gemeinde von John McTernan und in Deutschland. Er wird als Begründer der charismatischen Bewegung angesehen, die er besonders in die katholische Kirche hineintrug. Er war Beobachter beim Zweiten Vatikanischen Konzil. Seit der Zeit traten viele Männer auf, die besondere Ansprüche stellten und vom Wirken des Heiligen Geistes sprachen. Auch in diesem Punkt muß gefragt werden: Was sagt die Schrift dazu? Was sagt die Schrift zu folgenden Fragen?

1.) Darf ein Mann auftreten und sagen: „Ich bin hier anstelle des Heiligen Geistes? Ich vertrete den Heiligen Geist? …“

2.) Darf jemand Menschen, die zum Gebet kommen, anhauchen und sagen: „Jetzt hast du den Heiligen Geist empfangen?“

3.) Darf der Charismatiker befehlen, wann die Zuhörerschaft lachen, in die Hände klatschen, hüpfen usw. soll?

4.) Gibt es einen Hinweis in der Heiligen Schrift, daß Menschen in der Gegenwart Gottes auf den Rücken gefallen wären?

Jede dieser Fragen muß aufgrund der Autorität des Wortes verneint und eine solche Praxis als unbiblisch abgelehnt werden:

1.) Kein Mensch vertritt den Heiligen Geist, der allein das Übernatürliche bewirkt. Ein solcher Anspruch ist falsch.

2.) Nur der auferstandene Herr, in dem die Fülle der Gottheit leibhaftig wohnte, ist es, der mit Geist und Feuer tauft. ER allein hat Seine Jünger angehaucht und sprach: „Nehmet hin Heiligen Geist.“

3.) Die Verkündiger sind der Predigt des Wortes verpflichtet und bringen die Zuhörerschaft nicht unter ihren, sondern unter den göttlichen Einfluß. Die Verbindung wird nicht von dem Prediger zum Volk hergestellt, sondern das Volk wird mit Gott verbunden. Niemand hat das Recht, die Zuhörerschaft auf verschiedene Art und Weise zu täuschen und das alles noch als Wirken des Heiligen Geistes hinzustellen.

4.) Es gibt in der Heiligen Schrift nicht einen einzigen Fall, wo Menschen in der Gegenwart Gottes rückwärts gefallen wären – das geschah nur bei göttlichem Gericht. Jeder Mensch fiel vor Gott auf sein Angesicht – Abraham, Mose, Elia, Daniel, bis hin zu der Volksmenge, die sich zur Einweihung des Tempels in den Tagen Salomos mit dem Gesicht auf das Steinpflaster warf; auch Petrus, Paulus und Johannes auf der Insel Patmos. So wird es uns in der Heiligen Schrift berichtet. Was also in den charismatischen Versammlungen geschieht, ist, am Wort gemessen, unbiblisch und Machwerk von Menschen, eine große Täuschung und Verführung.

Da zieht der Charismatiker sein Jackett aus, schwingt dasselbe mit aller Wucht und ruft: „So weht der Heilige Geist.“ Die Menschen fallen auf den Rücken, haben Hände und Füße von sich gestreckt und meinen, die Kraft Gottes zu erleben. Eigenartig ist nur, daß die Anführer selbst nicht, wie sie von anderen behaupten, von der Kraft Gottes niedergeschlagen werden – sie bleiben fest auf ihren Füßen; an ihnen scheint die Kraft Gottes sich nicht auszuwirken. Vielleicht müssen sie alles unter Kontrolle halten? Das ist doch sonderbar. Eigentlich müßten sie doch zuerst erfaßt werden. Das ganze ist tatsächlich ein Täuschungsmanöver, auf das viele hereinfallen. Schlimm ist nur, daß Menschen, die nach Gott hungern und dürsten, in einer solchen Weise betrogen und hinters Licht geführt werden und dann noch der Meinung sind, den Heiligen Geist empfangen zu haben. Das alles wird spätestens bei der Wiederkunft unseres Herrn als Täuschung offenkundig werden. Was dann? Dann ist es zu spät, das echte Wirken des Heiligen Geistes, das immer in Verbindung mit dem verheißenen Wort geschieht, zu erleben. Dann werden sie nicht mehr auf den Rücken fallen, sondern auf ihr Angesicht, und in ihrer Enttäuschung rufen: „Herr, Herr, öffne uns doch…“

Man möchte mit Posaunenstimme den Weckruf ertönen lassen. Es ist solch ein betrügerisches Zeitalter, in dem wir leben. Die Wahrheit wird als Irrtum und der Irrtum als Wahrheit dargestellt, das Richtige als verkehrt angeprangert und das Verkehrte als richtig hingestellt. Wie es Pilatus damals tat, so kann auch heute ausgerufen werden: „Was ist Wahrheit?“  Was ist richtig? Was ist echt? Was ist biblisch? Schließlich geht es ja um die eigene Seligkeit, die es mit Furcht und Zittern zu schaffen gilt. Da es auf religiösem Gebiet soviel Nachahmung und Betrug gibt, ist eine biblische Belehrung dringend erforderlich. Würde man all diese „Hollywood-Evangelisten“ und „Showmaster“ einmal ganz konkret fragen: „Wann und wo hat der Herr dich berufen? Welch einen Auftrag hat Er dir gegeben?“, dann würde großes Schweigen über sie kommen. Oder man würde von Eindrücken reden und eine ausweichende Antwort geben, die immer gleich lautet: „Ich glaube, daß der Herr mich…“

Die Betonung der Trinität in ihren Versammlungen spricht ebenfalls für sich und ist ein deutlicher Beweis, daß diese Menschen nicht im Heiligen Geist, der immer der Geist des Wortes ist, erfunden werden, sondern in der katholischen Tradition. Wann hätte je ein Gottesmann über den Heiligen Geist bestimmt, Ihm geboten oder zu Ihm gebetet? Das alles geschieht, um die verschiedenen Konfessionen unter den römischen Einfluß zu bringen. Es wird viel Wind gemacht, doch Gott ist nicht in dem Wind.

Begeistert wird auch von «Feuerkonferenzen» gesprochen und geschrieben, aber Gott ist offensichtlich auch nicht in dem Feuer. ER ist für Menschen nicht verfügbar, sondern tut alles gemäß Seinem Wort; und was nicht gemäß Seinem Wort geschieht, stammt nicht von Ihm. Die Charismatiker, einbegriffen die Leute des Toronto-Segens, predigen weder eine biblische Buße und Bekehrung, noch praktizieren sie die biblische Glaubenstaufe oder feiern das biblische Abendmahl. Nicht einmal die fundamentalen Lehren der neutestamentlichen Gemeinde haben sie in ihre Verkündigung einbezogen. Sie stehen völlig außerhalb des Wortes.

Allen Menschen werden die Hände aufgelegt, damit sie den Heiligen Geist empfangen sollen, ohne daß vorher eine Predigt von Christus, dem Gekreuzigten, und eine Bekehrung zu Ihm erfolgte. Nach dem klaren Zeugnis der Schrift sind sie es, die als Gesalbte der Endzeit, als falsche Christusse auftreten. Sie weissagen, treiben Teufel aus, verrichten große Dinge, doch gerade ihnen sagt der Herr: „Weichet von Mir, ihr Übeltäter, Ich kenne euch nicht!“ Solche Männer können ohne weiteres als die Krämer eingestuft werden, zu denen der Bräutigam diejenigen schickt, die nicht zum Hochzeitsmahl eingehen werden.

Wer jetzt zum Herrn kommt und seine Erlebnisse mit Ihm macht, wird dann zu Ihm gehen dürfen. Wer jetzt seine Erlebnisse von Menschen abhängig macht, wird auch dann zu ihnen geschickt werden. Die Auserwählten können nicht verführt werden. Sie sind die Wort-Braut des Wort-Bräutigams und werden mit dem Heiligen Geist versiegelt auf den Tag ihrer leiblichen Erlösung. Dank sei Gott für Sein klares und wahres Wort, das Er uns hinterlassen hat. Alles, was auf geistlichem Gebiet geschieht, muß auf den Prüfstand gestellt werden. Die Heilige Schrift ist die alleinige Richtschnur für Lehre und Leben.