RUNDBRIEF Dezember 1971

Das volle Evangelium

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Mit dem Begriff „Volles Evangelium” soll deutlich gemacht werden, daß man nicht nur aus der Bibel herausnimmt, was in das eigene Konzept paßt, sondern daß man das ganze Wort Gottes glaubt. Mit dieser Bezeichnung soll klar gemacht werden, daß jede biblische Verheißung als wahr angenommen und geglaubt wird. Wenn diese Beweisführung nicht nur Theorie wäre, dann sehe es in der Praxis in den Gemeinden des vollen Evangeliums anders aus.

Unsere Frage ist, welch ein Zeugnis legt die Wirklichkeit ab? Ist der Anspruch, den man stellt, gerechtfertigt? Ist er in der Tat als wahr erwiesen, oder ist nicht alles „Volles Evangelium”, das so bezeichnet wird? Halten wir bitte ein für allemal fest, daß zu dem Begriff „Volles Evangelium” das ganze Wort Gottes mit allen Verheißungen von Mose bis zur Offenbarung gehört. Paulus drückt es in Apg. 20, Vers 27 mit den Worten aus:

„…denn ich habe es nicht an mir fehlen lassen, euch den ganzen Ratschluß Gottes zu verkündigen.”

Wer in dieser Zeit das volle Evangelium predigt, verkündigt den ganzen Ratschluß Gottes. Dazu gehört das ganze Gewicht der göttlichen Weissagungen für diese Zeit. Wo Menschen einseitig ein besonderes Thema der Bibel hervorheben und es zu ihrem Steckenpferd machen, geht das Gleichgewicht verloren. Man kann das beste Thema wählen und darüber sprechen, und trotzdem Schaden anrichten, wenn es nicht in dem rechten Verhältnis zu allem steht, was in der Bibel enthalten ist. Es geht um den richtigen Zusammenhang und um das Gesamtzeugnis des Wortes Gottes in dieser Zeit.

Wenn ein Evangelist das Thema „Krankenheilung” aus Berechnung besonders hervorhebt und die anderen biblischen Lehren vernachlässigt, so mag man wohl vom „Vollen Evangelium” sprechen, aber es im Grunde genommen nicht besitzen. Wo man die bestätigten Weissagungen und die erfüllten Verheißungen für diese Zeit ablehnt, stimmt ohnehin etwas nicht.

Wenn wiederum jemand das Thema „Israel” aus dem Zusammenhang herausnimmt und besonders hervorhebt, die anderen Aspekte des Heilsplanes jedoch außer acht läßt, und die der Gemeinde für diese Zeit gegebenen Verheißungen ablehnt, wird etwas schiefgehen müssen. Aus Berechnung wählt man Themen, von denen die Gläubigen besonders angesprochen werden. Alles natürlich unter Beteuerung der Berufung Gottes. Vergessen wir es nicht, ein wahrer Mann Gottes spezialisiert sich nicht auf ein bestimmtes Thema, sondern verkündigt den „ganzen Ratschluß Gottes”, wie er im Wort Gottes festgelegt ist.

Wir sind Gott dankbar für die biblische Wahrheit der Krankenheilung. Wir sind Gott dankbar für die Rückkehr des Volkes Israel, welches eines der Hauptmerkmale dafür ist, daß wir jetzt in der letzten Zeit leben. Doch genau so dankbar sind wir Gott für die Wiedererstattung Seines Wortes unter Seinem Volk.

Ich bin kein Richter, möchte jedoch im Namen des Herrn sagen, daß jeder, der nicht das von Gott für diese Zeit bestimmte Wort annimmt, selber an Gott vorbeiredet, vorbeipredigt und vorbeigeht, auch wenn er noch so viele biblische Themen zu seinen Vorträgen wählt. Im Propheten Hesekiel 12:28 haben wir gelesen:

„Für keines meiner Worte soll es noch längeren Verzug geben; jedes Wort, das ich ausspreche, soll sich auch erfüllen!”

Nicht was Menschen sagen, wird sich erfüllen, sondern was der heilige Mund des Herrn geredet hat. So gewiß die für das erste Kommen des Herrn gegebenen Verheißungen sich damals erfüllten, so gewiß erfüllen sich jetzt die für das zweite Kommen des Herrn bestimmten Verheißungen. Leider muß man oft feststellen, daß die Gläubigen in leichtfertiger Weise mit biblischen Begriffen am Worte Gottes vorbeigeführt werden. Das Volk Gottes wird der Segnungen beraubt, weil man ihnen das Wort entzieht, obwohl man von Segnungen spricht und vorgibt, das Wort zu predigen. Doch es ist ein Unterschied, ob jemand seine eigenen Gedanken, die er sich über Gottes Wort macht, predigt, oder ob durch göttliche Offenbarung die Gedanken Gottes durch das Wort Gottes unter der Inspiration des Heiligen Geistes verkündigt werden.

Die Schriftgelehrten zur Zeit Jesu predigten alle über Gottes Wort, aber Johannes verkündigte das Wort Gottes gemäß der Offenbarung des Heiligen Geistes für jene Zeit. Möge Gott uns allen das rechte Unterscheidungs-vermögen verleihen, damit wir feststellen können, ob über Gottes Wort gepredigt wird, oder ob das Wort Gottes selbst im Auftrage des Herrn gebracht wird. Wer die Verheißungen Gottes für diese Zeit ablehnt und das mächtige Wirken des Heiligen Geistes nicht anerkennt, beraubt sich der Segnungen Gottes. Es wäre ratsam, daß jeder einzelne, jeder Gebetskreis und jede Gemeinde sich prüfe, ob wir in der Tat das volle Evangelium haben. In aller Liebe möchte ich an alle Prediger die Frage richten, ob sie den „ganzen Ratschluß Gottes” das „Volle Evangelium der göttlichen Verheißungen” in dieser Zeit verkündigen? Nur da, wo jede Verheißung des Wortes Gottes geglaubt und gelehrt wird, handelt es sich um das „Volle Evangelium”.

Mit dem Begriff „Volles Evangelium” soll deutlich gemacht werden, daß man nicht nur aus der Bibel herausnimmt, was in das eigene Konzept paßt, sondern daß man das ganze Wort Gottes glaubt. Mit dieser Bezeichnung soll klar gemacht werden, daß jede biblische Verheißung als wahr angenommen und geglaubt wird. Wenn diese Beweisführung nicht nur Theorie wäre, dann sehe es in der Praxis in den Gemeinden des vollen Evangeliums anders aus.

Unsere Frage ist, welch ein Zeugnis legt die Wirklichkeit ab? Ist der Anspruch, den man stellt, gerechtfertigt? Ist er in der Tat als wahr erwiesen, oder ist nicht alles „Volles Evangelium”, das so bezeichnet wird? Halten wir bitte ein für allemal fest, daß zu dem Begriff „Volles Evangelium” das ganze Wort Gottes mit allen Verheißungen von Mose bis zur Offenbarung gehört. Paulus drückt es in Apg. 20, Vers 27 mit den Worten aus:

„…denn ich habe es nicht an mir fehlen lassen, euch den ganzen Ratschluß Gottes zu verkündigen.”

Wer in dieser Zeit das volle Evangelium predigt, verkündigt den ganzen Ratschluß Gottes. Dazu gehört das ganze Gewicht der göttlichen Weissagungen für diese Zeit. Wo Menschen einseitig ein besonderes Thema der Bibel hervorheben und es zu ihrem Steckenpferd machen, geht das Gleichgewicht verloren. Man kann das beste Thema wählen und darüber sprechen, und trotzdem Schaden anrichten, wenn es nicht in dem rechten Verhältnis zu allem steht, was in der Bibel enthalten ist. Es geht um den richtigen Zusammenhang und um das Gesamtzeugnis des Wortes Gottes in dieser Zeit.

Wenn ein Evangelist das Thema „Krankenheilung” aus Berechnung besonders hervorhebt und die anderen biblischen Lehren vernachlässigt, so mag man wohl vom „Vollen Evangelium” sprechen, aber es im Grunde genommen nicht besitzen. Wo man die bestätigten Weissagungen und die erfüllten Verheißungen für diese Zeit ablehnt, stimmt ohnehin etwas nicht.

Wenn wiederum jemand das Thema „Israel” aus dem Zusammenhang herausnimmt und besonders hervorhebt, die anderen Aspekte des Heilsplanes jedoch außer acht läßt, und die der Gemeinde für diese Zeit gegebenen Verheißungen ablehnt, wird etwas schiefgehen müssen. Aus Berechnung wählt man Themen, von denen die Gläubigen besonders angesprochen werden. Alles natürlich unter Beteuerung der Berufung Gottes. Vergessen wir es nicht, ein wahrer Mann Gottes spezialisiert sich nicht auf ein bestimmtes Thema, sondern verkündigt den „ganzen Ratschluß Gottes”, wie er im Wort Gottes festgelegt ist.

Wir sind Gott dankbar für die biblische Wahrheit der Krankenheilung. Wir sind Gott dankbar für die Rückkehr des Volkes Israel, welches eines der Hauptmerkmale dafür ist, daß wir jetzt in der letzten Zeit leben. Doch genau so dankbar sind wir Gott für die Wiedererstattung Seines Wortes unter Seinem Volk.

Ich bin kein Richter, möchte jedoch im Namen des Herrn sagen, daß jeder, der nicht das von Gott für diese Zeit bestimmte Wort annimmt, selber an Gott vorbeiredet, vorbeipredigt und vorbeigeht, auch wenn er noch so viele biblische Themen zu seinen Vorträgen wählt. Im Propheten Hesekiel 12:28 haben wir gelesen:

„Für keines meiner Worte soll es noch längeren Verzug geben; jedes Wort, das ich ausspreche, soll sich auch erfüllen!”

Nicht was Menschen sagen, wird sich erfüllen, sondern was der heilige Mund des Herrn geredet hat. So gewiß die für das erste Kommen des Herrn gegebenen Verheißungen sich damals erfüllten, so gewiß erfüllen sich jetzt die für das zweite Kommen des Herrn bestimmten Verheißungen. Leider muß man oft feststellen, daß die Gläubigen in leichtfertiger Weise mit biblischen Begriffen am Worte Gottes vorbeigeführt werden. Das Volk Gottes wird der Segnungen beraubt, weil man ihnen das Wort entzieht, obwohl man von Segnungen spricht und vorgibt, das Wort zu predigen. Doch es ist ein Unterschied, ob jemand seine eigenen Gedanken, die er sich über Gottes Wort macht, predigt, oder ob durch göttliche Offenbarung die Gedanken Gottes durch das Wort Gottes unter der Inspiration des Heiligen Geistes verkündigt werden.

Die Schriftgelehrten zur Zeit Jesu predigten alle über Gottes Wort, aber Johannes verkündigte das Wort Gottes gemäß der Offenbarung des Heiligen Geistes für jene Zeit. Möge Gott uns allen das rechte Unterscheidungs-vermögen verleihen, damit wir feststellen können, ob über Gottes Wort gepredigt wird, oder ob das Wort Gottes selbst im Auftrage des Herrn gebracht wird. Wer die Verheißungen Gottes für diese Zeit ablehnt und das mächtige Wirken des Heiligen Geistes nicht anerkennt, beraubt sich der Segnungen Gottes. Es wäre ratsam, daß jeder einzelne, jeder Gebetskreis und jede Gemeinde sich prüfe, ob wir in der Tat das volle Evangelium haben. In aller Liebe möchte ich an alle Prediger die Frage richten, ob sie den „ganzen Ratschluß Gottes” das „Volle Evangelium der göttlichen Verheißungen” in dieser Zeit verkündigen? Nur da, wo jede Verheißung des Wortes Gottes geglaubt und gelehrt wird, handelt es sich um das „Volle Evangelium”.