RUNDBRIEF Dezember 1971

Ein Judas ist immer dabei

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Wir wünschten, es gäbe eine Welt ohne Teufel, ein Paradies ohne Schlange, eine Gemeinde, in der nur Göttliches existiert. Doch so lange wir in der Zeit leben, besteht beides nebeneinander: Gott und der Teufel, das Gute und das Böse, das Richtige und das Verkehrte, das Licht und die Finsternis. Wo immer Gott sich in übernatürlicher Weise kundtut, schläft der Teufel auch nicht.

Als Mose mit Gott auf dem Berge war, ließ sich Aaron verleiten, ein goldenes Kalb zu machen. Gerade hatte Gott der Herr zu Mose gesagt: „Du sollst keine andern Götter haben neben mir.” so gewiß Gott Seine wahren Knechte und Propheten unter Sein Volk sendet, so gewiß wird der Feind alles daran setzen, um zu verführen. Bei dem ersten Kommen des Herrn trat nicht nur Johannes auf, sondern auch andere, die nicht von Gott gesandt waren. In Apg. 5, 36 lesen wir:

„Denn vor einiger Zeit trat Theudas auf und gab sich für etwas Besonderes aus. Und es fiel ihm eine Zahl von etwa 400 Männern zu.”

Die wahren Knechte Gottes weisen immer nur auf den Herrn, den Anfänger und Vollender des Glaubens, hin, ohne sich selbst in den Vordergrund zu rücken. Wenn sich jemand wie Theudas als etwas Besonderes ausgibt, ist er selber ein Opfer des Irrtums geworden und verführt andere. In Apg. 5, 37 lesen wir:

„Nach diesem trat Judas aus Galiläa auf…, aber auch er kam ums Leben und sein ganzer Anhang wurde zerstreut.”

Wir sehen also deutlich, daß bei dem ersten Kommen des Herrn Männer auftraten, die Menschen um sich versammelten, aber nicht von Gott gesandt waren. Johannes war der Prophet des Herrn mit der Botschaft Gottes für jene Zeit. Wahre Propheten verkündigen Gottes Wort und führen die Menschen zum Herrn zurück. Falsche Propheten verkündigen ihre eigenen Auslegungen über Gottes Wort und wenden die Menschen von Gott ab.

Es kommt nicht selten vor, daß die falschen Propheten sich auf die wahren berufen, wenn es darum geht, ihr eigenes Werk aufzubauen. Judas hat sich darauf berufen können, daß der Herr ihn zu der Zahl der Apostel zählte. Er hatte Anteil an dem gleichen Auftrag und der gleichen Vollmacht, die der Herr Jesus Seinen Aposteln in Matth. 10, 1–8 gab, wie z. B., Kranke zu heilen, Teufel auszutreiben usw. Doch der Tag kam, wo Judas keine Teufel austrieb, sondern der Teufel selber in ihn hineinfuhr. Er saß noch mit dem Herrn an einem Tisch und hatte seine Hand mit Ihm in die Schüssel getaucht. Wir könnten die Frage stellen, warum ließ der Herr es zu, daß einer, der zu den Aposteln gehörte, das Opfer des Teufels wurde.

Wir wünschten, es gäbe eine Welt ohne Teufel, ein Paradies ohne Schlange, eine Gemeinde, in der nur Göttliches existiert. Doch so lange wir in der Zeit leben, besteht beides nebeneinander: Gott und der Teufel, das Gute und das Böse, das Richtige und das Verkehrte, das Licht und die Finsternis. Wo immer Gott sich in übernatürlicher Weise kundtut, schläft der Teufel auch nicht.

Als Mose mit Gott auf dem Berge war, ließ sich Aaron verleiten, ein goldenes Kalb zu machen. Gerade hatte Gott der Herr zu Mose gesagt: „Du sollst keine andern Götter haben neben mir.” so gewiß Gott Seine wahren Knechte und Propheten unter Sein Volk sendet, so gewiß wird der Feind alles daran setzen, um zu verführen. Bei dem ersten Kommen des Herrn trat nicht nur Johannes auf, sondern auch andere, die nicht von Gott gesandt waren. In Apg. 5, 36 lesen wir:

„Denn vor einiger Zeit trat Theudas auf und gab sich für etwas Besonderes aus. Und es fiel ihm eine Zahl von etwa 400 Männern zu.”

Die wahren Knechte Gottes weisen immer nur auf den Herrn, den Anfänger und Vollender des Glaubens, hin, ohne sich selbst in den Vordergrund zu rücken. Wenn sich jemand wie Theudas als etwas Besonderes ausgibt, ist er selber ein Opfer des Irrtums geworden und verführt andere. In Apg. 5, 37 lesen wir:

„Nach diesem trat Judas aus Galiläa auf…, aber auch er kam ums Leben und sein ganzer Anhang wurde zerstreut.”

Wir sehen also deutlich, daß bei dem ersten Kommen des Herrn Männer auftraten, die Menschen um sich versammelten, aber nicht von Gott gesandt waren. Johannes war der Prophet des Herrn mit der Botschaft Gottes für jene Zeit. Wahre Propheten verkündigen Gottes Wort und führen die Menschen zum Herrn zurück. Falsche Propheten verkündigen ihre eigenen Auslegungen über Gottes Wort und wenden die Menschen von Gott ab.

Es kommt nicht selten vor, daß die falschen Propheten sich auf die wahren berufen, wenn es darum geht, ihr eigenes Werk aufzubauen. Judas hat sich darauf berufen können, daß der Herr ihn zu der Zahl der Apostel zählte. Er hatte Anteil an dem gleichen Auftrag und der gleichen Vollmacht, die der Herr Jesus Seinen Aposteln in Matth. 10, 1–8 gab, wie z. B., Kranke zu heilen, Teufel auszutreiben usw. Doch der Tag kam, wo Judas keine Teufel austrieb, sondern der Teufel selber in ihn hineinfuhr. Er saß noch mit dem Herrn an einem Tisch und hatte seine Hand mit Ihm in die Schüssel getaucht. Wir könnten die Frage stellen, warum ließ der Herr es zu, daß einer, der zu den Aposteln gehörte, das Opfer des Teufels wurde.